Am 24. Oktober wird der neue Nationalrat seine Arbeit aufnehmen, und unter den 179 Mandataren finden sich auch vier Politiker aus der Region Graz-Umgebung. Diese Parteivertreter haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um die lokalen und nationalen Anliegen zu adressieren und ihren Wählern eine Stimme zu geben.
Zu den Neuankömmlingen gehört der aus Seiersberg-Pirka stammende Reinhold Maier von der FPÖ. Er ist nicht nur Politiker, sondern gleichzeitig auch Gemeinderat in seiner Heimatgemeinde. Maiers Schwerpunkte liegen auf der Verbesserung der Bedingungen für die Polizei sowie der Steigerung der Attraktivität Österreichs für Asylwerber. Zudem plant er, sich für den Ausbau der Bildungsangebote und die Bekämpfung der Teuerung einzusetzen. In seiner Politik wird er auch mit Ernst Gödl von der ÖVP in Berührung kommen, da beide den Ausbau der A9 im Süden von Graz vorantreiben möchten.
Ernst Gödl: Ein Rückhalt aus der Bevölkerung
Ernst Gödl, Vizebürgermeister in Dobl-Zwaring, kehrt mit bemerkenswerten 7.259 Vorzugsstimmen in den Nationalrat zurück. Er fühlt sich durch die Unterstützung der Wähler bestärkt und betont, dass sein Einsatz über die gesamten fünf Jahre der vorhergehenden Periode honoriert wurde. Gödl setzt sich für soziale Themen und Migration ein und möchte zudem den A9-Ausbau vorantreiben. Die Pflege wird ebenfalls ein zentrales Anliegen seiner nächsten Legislaturperiode sein.
Mit einer langen Erfahrung im Parlament geht auch Karin Greiner aus Gratwein-Straßengel in die nächste Runde. Greiner, seit 2013 im Nationalrat und aktuell Rechnungshofsprecherin ihrer Partei SPÖ, gibt an, sich um Kontrolle und Transparenz kümmern zu wollen. Ihr Ziel ist es, durch den Budgetausschuss Einblick in alle finanziellen Bereiche der Regierung zu erhalten.
Fiona Fiedler: Ein Herzensprojekt für Menschen mit Behinderung
Die Neos-Politikerin Fiona Fiedler aus Kainbach bei Graz gehört ebenfalls zu den Wiederkehrenden. Fiedler, die die Rolle der Gesundheitssprecherin ihrer Partei innehat, möchte sich laut eigener Aussage besonders für Menschen mit Behinderung einsetzen. Sie betrachtet dies als ihren direkten Auftrag und sieht es als ihre Aufgabe, gegen Diskriminierung zu kämpfen. „Es ist mein Herzensprojekt,“ unterstreicht sie engagiert.
Mit ihren kompakten und zielgerichteten Initiativen zeigen diese Politiker, wie lokale Anliegen im nationalen Kontext Gehör finden können. Ob durch den Kampf gegen die Teuerung oder durch die Förderung von Sozialprojekten, die Mitglieder aus Graz-Umgebung sind bereit, sich den Herausforderungen in der neuen Legislaturperiode zu stellen. Für weitere Details zu den Zielen und Ambitionen dieser Politiker, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.