KALSDORF. Am 20. September um 20.00 Uhr wird das Forum Kalsdorf zum Schauplatz eines besonderen musikalischen Ereignisses. Unter dem Titel „Elegies for angels, punks and raging Queens“ wird ein eindrucksvoller Musikzyklus aufgeführt, der sich mit den menschlichen Schicksalen im Zusammenhang mit AIDS auseinandersetzt. Die Veranstaltung ist nicht nur ein künstlerisches Highlight, sondern hat auch einen tiefgreifenden gesellschaftlichen Nutzen: Der Reinerlös fließt in die Unterstützung aidskranker Kinder.
Die Komposition von Janet Hood verbindet auf berührende Weise Musikstile wie Jazz und Swing mit emotionalen Texten. Diese stammen aus der Feder von Bill Russell und umfassen sowohl Lieder als auch Schauspielmonologe. Die Initiatorin der Veranstaltung, Mona Smale, wird an der Harfe spielen, unterstützt von Uwe Habich am Klavier und Maria Gfrerer am Cello. Zusammen mit vier Sängern und der Sprecherin Sissi Noe bringen sie die besonderen Inhalte auf die Bühne, wobei jedes Lied und jeder Text die schweren Erfahrungen von Menschen, die an HIV/AIDS erkrankt sind, zum Leben erweckt.
Berührende Darbietung mit starkem Hintergrund
Dieser besondere Musikzyklus kommt anlässlich des Weltkindertages zur Aufführung und bietet den Gästen die Möglichkeit, durch Kunst auf die Herausforderungen und Lebensrealitäten von AIDS-Betroffenen aufmerksam gemacht zu werden. Der Abend verspricht nicht nur musikalische Freude, sondern auch eine Gelegenheit zur Reflexion über das Thema. Die Darbietung wird ergänzt durch die Stimmen von Iris Suschnigg und ihren Kollegen Christine Rainer, Markus Sölkner und Florian Widmann, die die Lieder singen, während die Schauspielerin Sissi Noe die Zwischentexte spricht.
Ein sofortiges Ziel des Abends ist es, die Aufmerksamkeit und die Unterstützung für aidskranke Kinder zu erhöhen. Mona Smale hat vorgeschlagen, den Reinerlös vollständig diesen Kindern zu widmen, was den Abend nicht nur zu einem kulturellen, sondern auch zu einem karitativen Ereignis macht. Karten sind für 80 Euro erhältlich, inklusive Fingerfood, und es wird ein Dresscode für die Gäste empfohlen: Abendrobe oder Tracht.
„Elegies for angels, punks and raging Queens“ ist nicht nur ein Titel, sondern ein Aufruf, sich mit den Geschichten und dem Leiden von Menschen auseinanderzusetzen, die in der Vergangenheit oft in den Schatten der Gesellschaft gedrängt wurden. Diese Gala ist eine Feier des Lebens, der Musik und der Hoffnung auf Veränderung – ein Abend, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
