Graz-Umgebung

Murkraftwerk Laufnitzdorf: 65 Millionen Euro für nachhaltige Zukunft

Riesige Neuigkeiten für die Steiermark: Das Wasserkraftwerk Laufnitzdorf in Frohnleiten modernisiert sich mit 65 Millionen Euro und steigert seine Leistung um 30 Prozent – ein echter Gamechanger!

Das Murkraftwerk Laufnitzdorf in Frohnleiten, ein echtes Wahrzeichen der erneuerbaren Energiegewinnung in der Steiermark, steht vor einer bedeutenden modernisierung. Verbund, ein führendes Unternehmen in der Wasserkraft, investiert beeindruckende 65 Millionen Euro in dieses Projekt, das die Kraftwerksleistung um 30 Prozent steigern soll. Aber das ist nicht nur eine technische Aufrüstung; es ist auch ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energiezukunft.

Seit seiner Inbetriebnahme im Oktober 1931 hat das Kraftwerk bereits über 90 Jahre Strom aus Wasserkraft produziert. In der Zeit hat sich die Technologie zwar enorm weiterentwickelt, jedoch sind in den aktuellen Maschinensätzen noch viele der ursprünglichen Teile in Betrieb. Diese Tradition wird jetzt fortgesetzt, während die neuen Turbinen und Generatoren eingebaut werden, um die Kapazität des 18 Megawatt starken Kraftwerks auf über 24 Megawatt zu erhöhen. Dies wird den jährlichen Strombedarf von mehr als 30.000 Haushalten auf 40.000 Haushalte steigern.

Wichtige Initiative für die Energiewende

Landeshauptmann Christopher Drexler merkt an, dass die Wasserkraft essenziell für die Energiewende in der Steiermark ist. Ziel ist es, bis 2030 den gesamten Stromverbrauch aus erneuerbaren Energiequellen zu decken. Die Revitalisierung des Wasserkraftwerks Laufnitzdorf wird als zentraler Bestandteil dieses Plans betrachtet. Das Projekt wird nicht nur die Menge an grünem Strom erhöhen, sondern auch zur Energieunabhängigkeit und zur Sicherstellung einer stabilen Energieversorgung beitragen. Drexler betont, wie wichtig es sei, die vorhandenen Potenziale effizient zu nutzen.

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Die Herausforderung, flächendeckend erneuerbare Energien auszubauen, während gleichzeitig Flächen für Menschen, Tiere und Pflanzen geschützt werden müssen, äußert auch Landesrätin Ursula Lackner. Ihr Vorschlag für eine strategische Bodenpolitik verfolgt das Ziel, nachhaltige Lösungen zu finden, die sowohl den Ausbau der erneuerbaren Energie als auch den Erhalt der Lebensqualität in der Region ermöglichen.

Bürgermeister Johannes Wagner sieht das Revitalisierungsprojekt als einen großen Gewinn für Frohnleiten. Neben der klassischen Energieproduktion werden auch infrastrukturelle Verbesserungen wie die Sanierung von Brücken und der Bau eines Radweges angestoßen. Diese Maßnahmen sind wichtig für die Lebensqualität der Anwohner und tragen zur Zielsetzung einer nachhaltigen Stadtentwicklung bei.

Technische Details der Revitalisierung

Die geplanten Arbeiten umfassen die Erneuerung des Wehrs und die Erweiterung der Fischwanderhilfe, was ein wichtiger Schritt in Hinblick auf den Naturschutz darstellt. Außerdem wird ein Wehrkraftwerk errichtet. Zusätzlich werden die beiden bestehenden Maschinensätze im Krafthaus durch moderne, leistungsoptimierte Turbinen ersetzt. Die gesamte Bauarbeiten werden in den nächsten zwei Jahren abgeschlossen sein.

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Der Umbau des Wasserkraftwerks Laufnitzdorf zeigt, dass Verbund bereit ist, erhebliche Investitionen zu tätigen, um die Wasserkraft in der Steiermark nicht nur zu erhalten, sondern auch auf ein neues Level zu heben. Das Unternehmen betreibt bereits 42 Wasserkraftwerke in der Region mit einer Gesamtleistung, die dem jährlichen Stromverbrauch aller städtischen Haushalte entspricht.

Mit einer klaren Vision und entsprechenden Investitionen ist das Murkraftwerk Laufnitzdorf auf einem guten Weg, eine zentrale Rolle in der zukünftigen Energieversorgung der Steiermark zu spielen, während es gleichzeitig die Prinzipien der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes respektiert.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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