
In der Kärntner Region startet ein bedeutsames Projekt, das darauf abzielt, die digitale Sicherheit der Bürger zu erhöhen. Das unter dem Namen #WebFit bekannte Programm geht nun in die zweite Runde und bietet eine Reihe von Schulungen und Workshops an, die den Teilnehmern helfen sollen, sich in der zunehmend komplizierten digitalen Welt besser zurechtzufinden.
Bereits in der ersten Phase des Projekts, die im Jahr 2021 ins Leben gerufen wurde, konnten rund 1.368 Personen von den Angeboten profitieren. Diese Begeisterung und Nachfrage bestärkten die Verantwortlichen des Gemeindereferats, in Zusammenarbeit mit dem Gemeindeservicezentrum und der Volkshochschule Kärnten, eine zweite Auflage zu realisieren. Damit möchte man besonders den Schutz vor Internetbetrug, wie beispielsweise dem bekannten „Enkeltrick“, sowie die sichere Nutzung von Smartphones thematisieren.
Neue digitale Herausforderungen
Die Digitalisierung bringt nicht nur viele Vorteile, sondern auch erhebliche Herausforderungen für die Gemeinden mit sich. Im Zuge von #WebFit 2.0 liegt der Fokus darauf, den Bürgern nicht nur den Umgang mit digitalen Technologien zu erleichtern, sondern sie auch zu befähigen, sicher zu agieren. Ein zentraler Aspekt ist der Schutz vor Internetkriminalität, was heutzutage mehr denn je von Bedeutung ist.
„Die Digitalisierung soll niemanden zurücklassen“, betont Hannes Mattersdorfer vom Gemeindeservicezentrum. Gemeinsam mit Beate Gfrerer, Geschäftsführerin der Kärntner Volkshochschulen, wird darauf geachtet, dass die Schulungen praxisorientiert sind und auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer eingehen. Sie sollen nicht nur theoretisches Wissen erlernen, sondern auch konkrete Fähigkeiten entwickeln, die im Alltag von Nutzen sind.
Die Volkshochschulen sind für die Durchführung der Kurse in den Gemeinden verantwortlich und möchten somit sicherstellen, dass das Angebot von möglichst vielen Menschen in Anspruch genommen wird. Die Kurse sind darauf ausgelegt, digitale Kompetenzen zu schulen und häufigen Gefahren im Netz entgegenzuwirken.
Mit dieser Initiative wird ein wichtiger Schritt unternommen, um Kärnten auf die digitale Landkarte zu setzen. Die Verantwortlichen sind sich einig, dass diese Bildungsmaßnahmen zur sozialen Teilhabe und mehr Sicherheit im Umgang mit digitalen Medien beitragen, was für die gesamte Gesellschaft von Nutzen sein wird. Die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen garantiert eine umfassende und zielgerichtete Ansprache der Bürger.
Details zur Meldung