Graz-Umgebung

MFG präsentiert Wahlprogramm: Fokus auf Pandemie-Recherche und Kinderbetreuung

MFG präsentiert mit Andrea Kamper als Spitzenkandidatin ihr Programm für die Landtagswahl in Graz: Fokus auf Pandemieaufarbeitung und bessere Kinderbetreuung – alles vor dem großen Showdown am 24. November!

Die politische Landschaft in der Steiermark bereitet sich auf die Landtagswahl am 24. November vor, und die Liste Menschen – Freiheit – Grundrechte (MFG) hat am Dienstag ihre Kandidatenliste und ihr Programm vorgestellt. Im Fokus der MFG steht eine kritische Wiederaufarbeitung der Pandemiezeit sowie die Forderung nach verbesserten Möglichkeiten zur Kinderbetreuung zu Hause.

Andrea Kamper, die MFG-Spitzenkandidatin für diese Wahl, merkt an, dass ihre Partei in Wahlkreis 1 (Graz und Graz-Umgebung) die erforderlichen Unterstützungserklärungen erhalten hat. Dies bedeutet, dass die MFG ausschließlich in diesem Wahlkreis antreten kann – ein Schritt, der es der Partei ermöglicht, mit genügend Stimmen ein Grundmandat zu erhalten und somit in den Landtag einzuziehen. Rund 12.000 Stimmen sind dafür nötig, während die MFG bei der Nationalratswahl nur etwa 20.000 Stimmen im ganzen Land erzielen konnte.

Die Herausforderung der Stimmenvergabe

Kamper betont die Schwierigkeiten, denen sich die MFG gegenübersieht. Neben den etablierten sechs Parteien gibt es auch zwei weitere Kleinparteien, die ähnliche Themen ansprechen und um die Wählergunst kämpfen. In den letzten Monaten hatte Kamper Gespräche mit der KFG unter Claudia Schönbacher und der DNA unter Maria Hubmer-Mogg. Thema dieser Gespräche war eine mögliche Zusammenarbeit, die die Chancen auf das Grundmandat erhöhen könnte. Bisher gab es jedoch keine Einigung, sodass Kamper offen lässt, ob eine Kooperation in der Zukunft möglich ist.

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Eine interessante Randnotiz ist, dass Kamper, als einzige Spitzenkandidatin, sich selbst nicht wählen kann, da sie in einem Wahlkreis lebt, in dem die MFG nicht auf dem Stimmzettel steht. „Ich werde dennoch zur Wahl gehen, habe mich aber noch nicht entschieden, wen ich wählen werde“, erklärt sie.

Für die Wahlzeit hat die MFG ein Budget im hohen vierstelligen Euro-Bereich eingeplant. Kamper zieht es vor, nicht von einem Wahlkampf zu sprechen, sondern sieht es als einen „Wahlkampf ohne Kampf“. Um ihre Botschaften zu verbreiten, plant die Partei etwa 50 Plakatständer aufzustellen und setzt stark auf Social Media, um Veranstaltungen und Kampagnen anzukurbeln.

Die MFG betont, auch unabhängig vom möglichen Einzug in den Landtag bestehen bleiben zu wollen. Kamper, die bereits beim Grazer Stammtisch aktiv ist, zeigt sich optimistisch, dass die Partei durch die Nationalratswahl eine Basis geschaffen hat, auf der sie weiter wachsen kann.

Mehr Informationen über die Positionen und Pläne der MFG für die bevorstehende Landtagswahl sind auf steiermark.orf.at zu finden.

Quelle/Referenz
steiermark.orf.at

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