Graz-Umgebung

Kunst zwischen Städten: Ein olfaktorisches Abenteuer in Graz

In Graz wird's spannend: Künstler aus Brünn bringen mit ihrem Geruchskunstprojekt "Druhá města" die Stadt zum Duften – Kohle und Heu vereinen sich in einer einzigartigen Performance!

In Graz wird zurzeit eine besondere künstlerische Darbietung geboten, die die Sinne anspricht und Fragen zur Natur und urbanem Leben aufwirft. Die aktuelle Ausstellung mit dem Titel „Druhá města / Andere Städte“ zeigt eine faszinierende Verbindung zwischen den Städten Graz und Brünn. Diese künstlerische Initiative nutzt die Umgebung des Schaumbades, um eine interaktive und olfaktorische Erfahrung zu schaffen, die die Besucher in ihren Bann zieht.

Die Ausstellung entblättert eine Reihe von komplexen Themen, die mit dem nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen verbunden sind. Ein Kollektiv aus Brünn, bestehend aus Künstler:innen wie Tamara Conde und Jan Karpíšek, hat sich zusammengetan, um die künstlerische Erkundung zu intensivieren. Ihre Reise durch Graz bringt nicht nur neue Perspektiven auf lokale Gegebenheiten, sondern auch spannende Diskussionen über den Umgang mit der Natur und städtischen Strukturen.

Kunst und Natur im Einklang

Die kreative Herangehensweise der Brünner Künstler:innen äußert sich in einer Reihe von Performances, bei denen es beispielsweise darum geht, Gras zu mähen und getrocknetes Heu in die Ausstellung zu integrieren. Diese Handlungen, die anfänglich durch örtliche Vorschriften eingeschränkt waren – sei es das Mähverbot oder die Vorschriften bezüglich Wasser und Allergien – zeigen eindrücklich, wie Kunst Wege findet, um diese Grenzen zu überwinden. Die Ergebnisse sind überraschend: So werden Strohsäcke zu Orten der Entspannung und laden die Zuschauer ein, die Natur auf eine ganz neue Art und Weise zu erleben.

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Zusätzlich dazu beschäftigt sich der Grazer Künstler Philipp Heinrich Wilding in seiner Arbeit auf dem Oberdeck des Schaumbades mit der Thematik der Männlichkeit. Er verwendet dabei Stricktechniken, um toxische Männlichkeitsmuster ansprechend zu thematisieren. Durch die Kombination dieser modernen Ansätze mit traditionellen Elementen schafft er einen Raum der Selbstreflexion, der auf die Vielfalt und Komplexität von Geschlechterrollen anspielt.

Die laufenden Ausstellungen „Rendezvous extended: Druhá města / Andere Städte“ und „VERSTRICKT, Soft Patterns of Masculinity“ versprechen bis zum 26. Oktober ein eindrucksvolles Erlebnis, das die Grenzen zwischen Kunst und Alltag verschwimmen lässt. Besucher können sich auf eine spannende Entdeckungstour durch die Gedankenwelt der Künstler:innen freuen und die kreative Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen erleben. Die Veranstaltungen finden im Atelierhaus Schaumbad, Puchstraße 41, Graz statt.

Für Interessierte wird die Ausstellung eine Möglichkeit bieten, nicht nur Kunst zu genießen, sondern auch die eigene Wahrnehmung von Räumen und deren Nutzung zu hinterfragen. Näheres dazu ist auf der Webseite des Schaumbades zu finden sowie in aktuellen Berichten in der kleinen Zeitung.

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Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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