
In Raaba-Grambach fand kürzlich ein bedeutendes Agrarsymposium statt, veranstaltet von der Raiffeisen-Landesbank Steiermark. Bei dieser Veranstaltung standen die Themen Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung im Mittelpunkt. Über 500 Teilnehmende, darunter prominente Vertreter wie der Präsident der steirischen Landwirtschaftskammer Franz Titschenbacher, versammelten sich, um sich über nachhaltige Praktiken in der Landwirtschaft auszutauschen.
Der Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank, Martin Schaller, sowie der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Josef Hainzl, hießen die Anwesenden willkommen und betonten die Relevanz der Kreislaufwirtschaft für die Landwirtschaft in Österreich. Besonders Karin Huber-Heim, Präsidentin des Circular Economy Forum Austria, hob hervor, wie wichtig es sei, Landwirte bei der Steigerung ihrer Effizienz zu unterstützen, insbesondere angesichts der zunehmenden Knappheit an Ressourcen.
Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft
Die Diskussion drehte sich um die Notwendigkeit eines bewussteren Konsumverhaltens sowohl von Seiten der Produzenten als auch der Konsumenten. Huber-Heim stellte klar, dass große Ziele, wie die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft, nur gemeinsam erreicht werden können. Dabei erwähnte sie, dass die traditionelle Kreislaufwirtschaft stärker auf Wiederverwertung und Recycling fokussiert ist, während die regenerative Wirtschaft auch den Erhalt der Biodiversität und die Reduktion von Abfall zum Ziel hat.
In einer Podiumsdiskussion teilten Experten wie Katrin Hohensinner-Häupl und Alexander Pinter ihre Erfahrungen und zeigten, dass viele nachhaltige Initiativen bereits in heimischen Betrieben umgesetzt werden. Schaller betonte die Wichtigkeit fundierter Informationen für gute Entscheidungen und erinnerte daran, dass die Zusammenarbeit zwischen Raiffeisen und der Landwirtschaft auf den Visionen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen basiert, der vor über 130 Jahren Landwirten Zugang zu Krediten verschaffte, um die Anschaffung von Saatgut und Tieren zu ermöglichen.
Peter Kargl führte durch das Symposium, das auch musikalisch vom Duo TubOnika umrahmt wurde. Diese Veranstaltungen tragen nicht nur dazu bei, aktuelle Herausforderungen zu adressieren, sondern zeigen auch potentiale Wege für die zukünftige Entwicklung der Landwirtschaft in Österreich auf. Die Dynamik und der Austausch unter den Teilnehmenden sind entscheidend, um die gesteckten Ziele zu erreichen und die bestehenden Möglichkeiten zur Optimierung und Innovation zu nutzen, wie www.meinbezirk.at berichtet hat.
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