Graz-Umgebung

Infineons wegweisende Zahlungsinnovation: Nachhaltige Karten ohne Plastik

Infineon revolutioniert die Kartenindustrie in Graz mit „SECORA Pay Green“ – die erste plastikfreie, kontaktlose Zahlungstechnologie, die bis zu 100% Plastikmüll spart!

Eine technologische Revolution im Bereich der Bezahlkarten steht bevor. Infineon Technologies, ein führendes Unternehmen in der Halbleiterbranche, hat in Graz eine bemerkenswerte Innovation vorgestellt, die nicht nur aus nachhaltigen Materialien besteht, sondern auch umweltfreundliche Herstellungsprozesse beinhaltet. Stefan Rohringer, der Leiter des Infineon-Standorts in Graz, betonte die Wichtigkeit dieser neuen Technologie, die in Zusammenarbeit mit führenden Zahlungskartenherstellern und Zahlungsdienstleistern wie Mastercard entwickelt wurde.

Das aktuelle Design von Bezahlkarten, das in der Regel aus Plastik gefertigt wird, beinhaltet eine Vielzahl hochkomplexer Technologien, darunter Kupferdrähte für kontaktloses Bezahlen. Diese Drähte, die sich auf eine Länge von 2,8 Metern in den Karten verbergen, machen ein einfaches Recycling der Karten nahezu unmöglich. Infineon hat nun ein neues Konzept, das die Antenne in das Chipmodul integriert, sodass der Kartenkörper ohne die technischen Komponenten vollständig recycelt werden kann.

SECORA Pay Green - Ein Blick in die Zukunft

Der neue Kartenstandard „SECORA Pay Green“ ermöglicht es, bis zu 100 Prozent Plastikmüll einzusparen. Dies geschieht durch den Einsatz von Materialien wie Holz oder recyceltem Plastik, die lokal verfügbar sind. Mit dieser Neuerung sollen in Zukunft „mehr als 60 Prozent CO₂ eingespart“ werden, so die Aussage von Infineon. Durch die Reduktion der Anforderungen an das Trägermaterial können die Produktionsprozesse zudem effizienter und umweltgerechter gestaltet werden.

Kurze Werbeeinblendung

Die technische Umsetzung ist ebenso bahnbrechend. Die neue Technologie sorgt dafür, dass die Sicherheitskomponenten auf einem winzigen Mikrochip untergebracht sind, der Größe eines kleinen Quadrats. Die Bezahlkarten arbeiten kontaktlos und benötigen nur eine Mindestdistanz von 0 bis 4 Zentimetern zum Lesegerät. Diese präzise Handhabung und Sicherheit werden als großes Plus für die neue Karte angesehen.

Die Massenproduktion des neuen Kartenmodells steht kurz bevor. Infineon hat bereits entsprechende Vorbereitungen getroffen, um die neue Technologie effizient in die Märkte einzuführen. Toni Thompson, Manager bei CPI, einem der führenden Kartenhersteller, bezeichnete die Entwicklung als „Meilenstein für die Kartenindustrie“. Mit dieser Innovation könnte Graz nicht nur ein Zentrum technischer Entwicklung, sondern auch ein Vorreiter in den Bereichen Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden.

Die Hintergründe und die Details dieses brisanten Fortschritts in der Technologie der Bezahlkarten sind im Detail in einem Bericht zu finden bei www.kleinezeitung.at. Begeisterung und Interesse sind bereits spürbar, während sich die Branche darauf vorbereitet, diese innovative Lösung zu adaptieren und in den kommenden Monaten in den Handel zu bringen.


Details zur Meldung
Quelle
kleinezeitung.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"