Graz-Umgebung

Historisches Jesuitenrefektorium: Dachgleiche für modernisierte Bildungsstätte

Großer Jubel in Graz: Das historische Jesuitenrefektorium wird bis 2025 zum modernen Institut für Bewegungswissenschaften – feierliche Dachgleiche mit Lehrlingen und 13 Millionen Euro Bauvolumen!

Am Grazer Rosenhain, nahe dem Uni-Sportzentrum und dem Trainings- und Diagnostikzentrum Aigner-Rollett-Allee, wird ein modernes Gebäude entstehen, das dem Institut für Bewegungswissenschaften, Sport und Gesundheit der Universität Graz Platz bieten wird. Diese Revitalisierung des ehemaligen Jesuitenrefektoriums, einem geschützten Bau aus dem 17. Jahrhundert, wird mit einem Gesamtbauvolumen von etwa 13 Millionen Euro realisiert.

Heute, am Dienstag, den 15. Oktober 2024, wurde ein wichtiger Meilenstein dieser Baustelle gefeiert: Der Rohbau ist nun fertiggestellt und die Dachgleiche erreicht. Bei einer traditionellen Feier, dem sogenannten „Gleichenspruch“, zerschlugen Lehrlinge symbolisch ein Glas. Diese Zeremonie ist ein Brauch, der die Vollendung eines Bauabschnitts markiert und den Zusammenhalt der Handwerker symbolisiert.

Wichtige Aussagen und Ziele des Projekts

Im Rahmen seiner Rede machte Rektor Peter Riedler deutlich, wie bedeutend dieses Projekt für die Universität ist. „Exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler benötigen Freiräume für kreative Forschung, interdisziplinäre Zusammenarbeit und eine Umgebung, die Neugier konstruktiv fördert und Innovation ermöglicht“, sagte er. Mit der Revitalisierung des Jesuitenrefektoriums werde ein Raum geschaffen, der solche Voraussetzungen bietet und gleichzeitig ein aktiver Bewegungs- und Begegnungsort für die Menschen sei.

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Günter Hirner, Geschäftsführer der GBG Gebäude- und Baumanagement Graz GmbH, bemerkte, dass diese Revitalisierung eine besondere Herausforderung darstellt, indem historische Bausubstanz mit moderner Architektur und Technologie kombiniert wird. „Es ist für uns äußerst wertvoll, mit solch einer historischen Substanz zu arbeiten“, äußerte er sich erfreut über den Fortschritt.

Stadtrat Manfred Eber betonte die Relevanz des Projekts für die Umgebung: „Der Rosenhain ist eines der bedeutendsten Naherholungsgebiete in Graz. Die Revitalisierung des denkmalgeschützten Gebäudes erfolgt behutsam und unter größtmöglicher Rücksichtnahme auf die Natur.“ Das Vorhaben wird neue Räumlichkeiten für die Universität schaffen und gleichzeitig den ursprünglichen Charakter des Gebäudes bewahren.

Judith Schwentner, die Vizebürgermeisterin von Graz, hob ebenfalls hervor, dass das ehemalige Klostergebäude der Jesuiten eine besondere Lage in Graz einnimmt. „Ich freue mich sehr, dass wir dieses Kulturgut in die Zukunft führen können. Die nachhaltige Gestaltung und Eingliederung in die wunderschöne Natur werden dabei von großer Bedeutung sein“, so Schwentner.

Insgesamt zeigt die Revitalisierung des Jesuitenrefektoriums, wie historische Gebäude zukunftsorientiert genutzt werden können, während gleichzeitig der kulturelle Einfluss und die architektonische Relevanz gewahrt bleiben. Mehr Informationen zu diesem Projekt sind verfügbar hier.


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Quelle
gbg.graz.at

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