Am Freitagnachmittag ereignete sich in Peuerbach, im Bezirk Grieskirchen, ein bemerkenswerter Vorfall, als ein zweijähriges Mädchen in einen Schacht einer Wehranlage fiel. Das Kind war mit seiner Familie, die aus Afghanistan stammt, im malerischen Tal der Sieben Mühlen unterwegs. Entlang des markierten Wanderwegs fließt der Leithenbach, neben dem eine Zuleitung für ein nahegelegenes Kraftwerk verläuft.
Als das Unglück geschah, kletterte die kleine Zweijährige unachtsam auf die Wehranlage und stürzte in den Wasser führenden Schacht. Der 31-jährige Vater des Mädchens versuchte verzweifelt, seine Tochter zu retten, jedoch ohne Erfolg. Glücklicherweise reagierte ein ortskundiger 44-jähriger Jäger geistesgegenwärtig auf die Hilferufe der Familie. Er begab sich direkt zur Unfallstelle und öffnete eine Wartungsöffnung, die etwa 20 Meter flussaufwärts lag.
Rettung durch schnelles Handeln
Dank des schnellen und entschlossenen Handelns des Jägers gelang es ihm, das kleine Mädchen aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Es war ein Auftakt, der viel Aufsehen erregte, da das Kind nach dem Vorfall ansprechbar war. Die Familie wurde anschließend ins Klinikum Wels gebracht, um sicherzustellen, dass ihr gesundheitlich nichts zugestoßen war. Laut Polizeibericht konnte durch die sofortige Reaktion des Jägers Schlimmeres verhindert werden.
Diese dramatische Rettungsaktion unterstreicht die Bedeutung von gelebter Naturverbundenheit und der Wachsamkeit der Menschen in der Umgebung. Solche Vorfälle erinnern uns daran, wie wichtig es ist, im Freien sicher zu sein und die Gefahren, die von Wasseranlagen ausgehen, stets im Blick zu behalten. Ein Bericht über den Vorfall ist hier zu finden.