Gestern Abend sorgte eine Drohung, die den Einsatz von Sprengstoffen betraf, für Aufregung bei den Sicherheitskräften in Graz. Die Polizei entschied sich vorsichtshalber, den Grazer Hauptbahnhof sowie den Ostbahnhof zu evakuieren. Diese Maßnahmen fanden statt, nachdem die Drohung per E-Mail eingegangen war, in der eine potentielle Gefahr für Menschen nicht ausgeschlossen werden konnte.
Der erste Einsatzbegann gegen 19:30 Uhr, als die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte. Während die Beamten die Bahnhöfe durchsuchten, wurde der Zugverkehr vorübergehend eingestellt. Auch der Vorplatz des Hauptbahnhofs wurde geräumt, was Auswirkungen auf einige Bus- und Straßenbahnlinien hatte. Züge wurden gestoppt und konnten nicht mehr in die Bahnhöfe einfahren.
Schnelle Entwarnung nach Durchsuchung
Im Verlauf des Abends, gegen 21 Uhr, konnte schließlich für den Ostbahnhof Entwarnung gegeben werden, gefolgt von einer ähnlichen Nachricht für den Hauptbahnhof etwa 20 Minuten später. Bei der Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte glücklicherweise keine verdächtigen Objekte oder sonstige Gefahrenhinweise. Diese Informationen stellten die Polizei Steiermark in einer Pressemitteilung zur Verfügung.
Die Ermittlungen bezüglich des Absenders der Droh-E-Mail sind mittlerweile im Gange. Aus ermittlungstaktischen Gründen hält die Polizei jedoch die Details zu dem Täter zunächst zurück. In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie solche Vorfälle in Zukunft verhindert werden können. Diese Situation verdeutlicht die Generierung von Ängsten und die Notwendigkeit zur starken Sicherheitspräsenz, um im Ernstfall schnell handeln zu können. Die Grazer Polizei hat ihre Aussagen dazu zum Glück mit der notwendigen Transparenz veröffentlicht, um die besorgte Öffentlichkeit zu informieren.
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