Graz-Umgebung

FPÖ fordert Wende in Graz: Autofahrer im Fokus der Verkehrspolitik

FPÖ bringt frischen Wind in Graz: Autofahrer müssen endlich Gehör finden – die Freiheitlichen fordern eine Wende in der Verkehrspolitik und klagen über Staus und Versäumnisse!

Die steirischen Freiheitlichen haben sich in einem aktuellen Pressetermin für eine Trendwende in der Verkehrspolitik von Graz ausgesprochen. Der FPÖ-Vorsitzende Mario Kunasek kritisierte die bestehende Verkehrspolitik, die seiner Meinung nach den Individualverkehr vernachlässigt. In der Steiermark, einem weiten Flächenbundesland, sei es nicht ausreichend, sich nur auf den Ausbau von Radwegen und öffentlichen Verkehrsangeboten zu konzentrieren. Kunasek betonte, dass Autofahren oft unerlässlich ist und der Verkehrspolitik sich an den Lebensrealitäten der Bürger orientieren müsse.

Besonders der Vizebürgermeister von Feldkirchen bei Graz, LAbg. Stefan Hermann, warf einen Blick auf die Herausforderungen im Umland von Graz. „Die Anreise aus Vororten in die Landeshauptstadt ist nicht nur lästig, die Verkehrsinfrastruktur lässt oft zu wünschen übrig. Egal ob Auto oder Bus, die Betroffenen stehen häufig im Stau“, klagte Hermann. Er appellierte für eine deutliche Verbesserung der Verkehrsanbindungen und hob hervor, dass die Autofahrer nicht ohne Grund unterwegs sind – viele sind Berufspendler.

Problemfelder der Verkehrspolitik

Hermann forderte zudem den Ausbau der A9, um den Verkehrsfluss zu verbessern, und betonte, dass der öffentliche Verkehr ebenfalls eine wichtige Rolle spielt. Die bestehenden Verbindungen seien oft überlastet, insbesondere die Südstrecke und die Anbindungsoptionen zur S-Bahn müssen verbessert werden. Er kritisierte, dass Initiativen wie Rad-Highways nicht zur Lösung der Verkehrsprobleme im Grazer Süden beitragen können.

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„Die Steirer sind bei ihren Autofahrten nicht zum Spaß unterwegs, sondern brauchen eine zuverlässige Anbindung, um pünktlich zur Arbeit zu kommen“, erklärte Hermann.

Eine neue Broschüre der FPÖ beleuchtet mehrere von ihnen festgestellte Probleme in Graz, die sie als „kommunistisch-grün-rotes Bashing der Autofahrer“ bezeichnet. Die Freiheitlichen äußern sich besorgt über die fortschreitende Reduzierung des Platzes für Autos, wobei einschränkende Maßnahmen und Fahrverbote die Mobilität der Bürger stark beeinträchtigen. Die geplante Erhöhung der Lagerungsgebühren für Parkplätze und die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h könnten nicht nur den Autoverkehr, sondern auch den öffentlichen Verkehr beeinträchtigen, so die Befürchtungen der FPÖ.

Günter Wagner, ein FPÖ-Gemeinderat in Graz, bezeichnete den Ausbau des Straßenbahnnetzes als unzureichend und führte aus, dass es an essentiellen Investitionen im öffentlichen Verkehr mangelt. In seinen Augen könnte es bald schneller von Klagenfurt nach Graz gehen als vom Hauptbahnhof zum LKH-Univ. Klinikum Graz, was die missratene Verkehrspolitik unterstreiche. Wagner plant, den Anliegen der Freiheitlichen durch Anträge im Gemeinderat Gehör zu verschaffen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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