In der malerischen Marktgemeinde Laßnitzhöhe fand vor wenigen Tagen die vielbeachtete Verleihung der „Floras“ zum 65. Landesblumenschmuckbewerb statt. Gäste aus allen Teilen der Steiermark durften sich über eine festliche Atmosphäre im eigens dafür aufgebauten Festzelt freuen, das einen würdigen Rahmen für die Auszeichnung der schönsten Blumengestaltungen bot.
Die Veranstaltung zog viele prominente Gäste an, darunter Landeshauptmann Christopher Drexler, Landtagspräsidentin Manuela Khom und Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Letztere übernahm auch die Schirmherrschaft und eröffnete die Feierlichkeiten. Im Laufe des Abends wurden nicht nur zahlreiche Auszeichnungen an die besten Blumenkreationen verliehen, sondern auch die Gemeinde Laßnitzhöhe selbst erhielt fünf Floras für ihren floralen Reichtum.
Die Highlights des Abends
Ein besonderes Augenmerk wurde in diesem Jahr auf die Nachhaltigkeit gelegt. Der neu eingeführte Nachhaltigkeitspreis wurde nun auch an Privatpersonen vergeben. So wurden Elfriede und Christine Trummer aus Vasoldsberg für ihre Initiativen ausgezeichnet. Dies unterstreicht den wachsenden Trend, nicht nur die Ästhetik, sondern auch umweltbewusste Praktiken in den Mittelpunkt zu stellen.
Ferdinand Lienhart, der Obmann der steirischen Gärtner und Baumschulen, hob die Leidenschaft und Kreativität der Teilnehmer hervor. „Die Vorstellung, wie viele Menschen sich für die Schönheit der Natur engagieren, ist motivierend. Selbst unter schwierigen Bedingungen entstehen blütenreiche Gemeinden und beeindruckende Gärten“, erklärte er während der Preisverleihung.
Die Preisträger im Überblick
In der Kategorie „Schönster Markt“ konnte Laßnitzhöhe mit fünf Floras die höchste Auszeichnung abstauben, gefolgt von Eggersdorf bei Graz und Feldkirchen bei Graz mit jeweils vier Floras. Für die Kategorie „Schönstes Dorf“ wurden Fernitz-Mellach und Wundschuh gekürt. Zudem gab es besondere Auszeichnungen für innovative Projekte, die Kindern und Jugendlichen zugutekamen, wie das Blumen-Kunstprojekt und der Naturerlebnisgarten in Laßnitzhöhe.
Die Veranstaltung war nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch ein Fest für die Sinne. Musikalische Darbietungen und eine beeindruckende Blumenschau zogen die Besucher an und gaben ihnen die Möglichkeit, die kreativen Blumenschmuckideen hautnah zu erleben. Die „Straße der Sieger“, wo die prächtigen Blumenkreationen ausgestellt waren, war ein wahres Highlight, das jedes Herz höherschlagen ließ.
Insgesamt spiegelt die Veranstaltung das Engagement der Gemeinden wider, die Schönheit der Natur zu fördern, und zeigt, wie wichtig neben ästhetischen Aspekten auch nachhaltige Praktiken im Gartenbau sind. Der Blumenschmuckwettbewerb hat sich zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt und lockt jedes Jahr immer mehr Teilnehmer und Zuschauer an. Laßnitzhöhe hat wieder einmal bewiesen, dass Kreativität und ein starkes Gemeinschaftsgefühl eine blühende und nachhaltige Umgebung schaffen können.
