Graz-Umgebung

DPB Gruppe investiert in neue Vectron-Loks für Schienenexpansion

"DPB expandiert rasant und bestellt 9 neue Vectron-Loks von Siemens für den Güterverkehr – der Zug läuft, und die Konkurrenz bekommt Angst!"

Das steirisch-kärntnerische Unternehmen DPB mit Sitz in Frauental macht in der Welt des Schienenverkehrs von sich reden. Seit seiner Gründung im Jahr 2013 hat sich die DPB-Gruppe zu einem bedeutenden Akteur in der Branche entwickelt. Bekannt für ihre leistungsstarken Vectron-Lokomotiven, welche von Siemens Mobility Austria gebaut werden, hat das Unternehmen kürzlich eine bedeutende Erweiterung seines Fuhrparks bekannt gegeben.

Wilhelm Moser, der Gründer der DPB-Gruppe, hat bei Siemens Mobility eine Vereinbarung getroffen, die den Kauf von bis zu neun weiteren Vectron-Loks vorsieht. Dies ist eine große Neuigkeit für das Unternehmen, das bereits mit einer ersten Bestellung von sechs Lokomotiven begonnen hat. Von diesen sind bereits drei im aktiven Dienst, während die restlichen drei im Jahr 2026 geliefert werden sollen. In dieser neuen Vereinbarung sind zwei Dual Mode Lokomotiven, die sowohl mit Diesel als auch mit Strom betrieben werden können, sowie eine Mehrsystemlok enthalten.

Expansion in neue Märkte

Die DPB-Gruppe zeigt sich optimistisch in Bezug auf ihre Expansionspläne, die über die Grenzen Österreichs hinausgehen. Der Fuhrpark wird nicht nur zur Steigerung der Kapazitäten im Güterverkehr erweitert, sondern im Rahmen der Ambitionen des Unternehmens, auch in Deutschland, der Slowakei, Tschechien und Ungarn Fuß zu fassen. Es sind auch spätere Schritte in Richtung Slowenien und Kroatien geplant. Dies bedeutet nicht nur eine große Gelegenheit für DPB, sondern zeigt auch das wachsende Interesse und die Nachfrage nach Schienentransportlösungen.

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Aktuell beschäftigt DPB etwa 657 Mitarbeitende und plant, bis zum Jahresende auf rund 700 zu wachsen. Um den hohen Anforderungen in der Branche gerecht zu werden, werden die Lokführer direkt im firmeneigenen Schulungszentrum in Poggersdorf ausgebildet. Dies unterstreicht den Fokus von DPB auf Qualität und Fachwissen innerhalb des Unternehmens.

Die Investitionshöhe, die für diesen Kauf aufgebracht wurde, bleibt geheim, jedoch wird vermutet, dass sie sich im zweistelligen Millionenbereich bewegt. Der Vorstandsvorsitzende von Siemens Mobility Austria, Tanja Kienegger, hebt hervor, wie wichtig interoperable Verkehrslösungen für die Zukunft des Gütertransports auf der Schiene sind. Diese Entwicklungen zeigen das anhaltende Vertrauen des Unternehmens in die Schiene als nachhaltiges Transportmittel.

DPB hat auch zwei Lokomotiven von European Locomotive Leasing gemietet, um die Kapazitäten während der Übergangszeit zu erhöhen. Der kontinuierliche Erfolg und die Expansion des Unternehmens sind ein Beweis für die fortwährenden Möglichkeiten im Bereich des Schienenverkehrs, das sich immer mehr als essentielle Komponente der Transportinfrastruktur etabliert.


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Quelle
kleinezeitung.at

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