In Graz ist ein 29-jähriger Mann unter Verdacht geraten, ein Mehrparteienhaus im Bezirk Graz-Umgebung in Brand gesetzt zu haben. Laut den Ermittlungen der Polizei geschah dies am Samstag, als er seine schwangere Lebensgefährtin sowie deren Tochter angriff. Die vorgeschichtlichen Beziehungen der beiden waren offenbar turbulent, da sie in einer sogenannten On-off-Beziehung lebten. Gerade erst vor zwei Wochen war der Mann wieder in das Wohnhaus eingezogen.
Die dramatischen Ereignisse wurden von Spaziergängern bemerkt, die während eines Hundespaziergangs Rauch und mehrere Brandstellen entdeckten. Glücklicherweise konnte die Feuerwehr schnell eingreifen und den Brand löschen, bevor er größere Schäden anrichten konnte. Dennoch bedrückte die Situation die Anwohner und die Behörden gleichermaßen.
Details zum Vorfall und Festnahme
Die erste Untersuchung ergab, dass das Feuer mutmaßlich gelegt wurde. Der Verdacht erhärtete sich, dass der Lebensgefährte der Frau der Tatverdächtige ist. Zusätzlich dazu soll er sie mehrmals mit dem Umbringen bedroht und auch ein Messer gezogen haben. Während des Vorfalls war die Frau zum Zeitpunkt des Brandes alleine mit ihrer Tochter und einem Baby in der Wohnung, was die Gefährlichkeit der Situation noch verstärkte.
Nachdem der Mann als mutmaßlicher Brandstifter identifiziert wurde, erfolgte seine Festnahme. Er ließ sich jedoch nicht zur Tat äußern und verweigerte jegliche Aussage zu den Vorwürfen. Die Polizei sprach gegen ihn ein Betretungs- und Annäherungsverbot, sowie ein Waffenverbot aus. Aktuell befindet er sich in der Strafanstalt Graz-Jakomini. Diese Vorkommnisse werfen ein intensives Licht auf die alarmierenden Fragen bezüglich häuslicher Gewalt und deren Folgen in der Gesellschaft, insbesondere wenn Kinder beteiligt sind. Weitere Informationen zu den laufenden Ermittlungen sind noch nicht veröffentlicht worden, und die Polizei plant, die Situation weiter zu beobachten.
Für mehr Details zu diesem Vorfall, siehe den Bericht auf www.tt.com.