
Die Fußballmannschaft Austria Wien vermeldet einen erstaunlichen finanziellen Erfolg, indem sie im zuletzt abgeschlossenen Geschäftsjahr einen Überschuss von 11 Millionen Euro erzielen konnte. Diese positive Entwicklung ist jedoch nicht ohne Vorbehalte, da der Club immer noch mit hohen Verbindlichkeiten von 59,44 Millionen Euro zu kämpfen hat.
Der bemerkenswerte Gewinn ist auf den Ausfall eines Kredits für die Generali Arena zurückzuführen, was als Einmaleffekt bezeichnet wird. Diese finanziellen Erleichterungen sind ein entscheidender Schritt für die Austria, die seit über einem Jahr aktiv daran arbeitet, den Stadionverkauf abzuwickeln, was voraussichtlich mindestens 45 Millionen Euro einbringen soll. Parallel dazu wird ein Schuldenschnitt mit der Bank Austria vorangetrieben, um die finanzielle Situation des Vereins zu stabilisieren.
Geplante Rückkäufe und bevorstehende Präsentation
In den nächsten Wochen plant die Austria, die durch den Verkaufsprozess erzielten Einnahmen zu nutzen, um die gehaltenen Anteile des Sport-Vorstands Jürgen Werner zurückzukaufen. Der Preis für diesen Rückkauf beträgt derzeit 7,5 Millionen Euro. Laut den vertraglichen Vereinbarungen müssen diese Schritte bis Mitte Dezember 2023 abgeschlossen sein.
Zusätzlich wird die österreichische Fußball-Bundesliga am kommenden Montag die Finanzkennzahlen aller Erst- und Zweitligisten präsentieren. Die Austria hat ebenfalls angekündigt, zu diesem Zeitpunkt ein offizielles Statement abzugeben, um ihre finanzielle Lage und die nächsten Schritte klar zu kommunizieren.
Die jüngsten Entwicklungen im Verein heben die Notwendigkeit hervor, die finanziellen Strukturen zu reformieren und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Platz aufrechtzuerhalten. Trotz des aktuellen Gewinns bleibt die eingebaute Nervosität angesichts der fortwährenden Schuldenlast bestehen. Mehr Informationen zu dieser Thematik können in einem Artikel von www.kleinezeitung.at nachgelesen werden.
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