In der Steiermark sind die Krankmeldungen auf alarmierende Weise gestiegen. Laut den neuesten Zahlen der Gesundheitskasse (ÖGK) haben sich in der vergangenen Woche über 40.000 Menschen krankgemeldet, was einem deutlichen Anstieg im Vergleich zu rund 38.000 in der Woche zuvor entspricht. Die häufigsten Gründe für die Krankmeldungen sind grippale Infekte, während etwas mehr als 2000 der Fälle auf Covid-19 zurückzuführen sind.
Dieses steigende Krankheitsgeschehen zeigt sich auch in den Arztpraxen. Allgemeinmediziner Stefan Korsatko, der das Gesundheitszentrum Medius in Graz leitet, stellt fest, dass die Zahl der Patienten mit Infekten seit mehreren Wochen zunimmt. Um die Situation zu bewältigen, hat seine Praxis einen speziellen Bereich für Infektionspatienten eingerichtet.
Hintergründe der Erkrankungswelle
Auch in Hartberg wird berichtet, dass die Mediziner mit einem Anstieg schwerer Krankheitsverläufe konfrontiert sind. Allgemeinmediziner Alexander Moussa beschreibt es so: „Wir beobachten, dass die Patienten wieder zunehmend unter schwereren Covid-Verläufen leiden. Diese sind oft mit starkem Husten und einer längeren Krankheitsdauer verbunden.“
Diesen dramatischen Anstieg in den Krankschreibungen und die Herausforderungen, die sich daraus für das Gesundheitssystem ergeben, beobachtet die medizinische Gemeinschaft mit Besorgnis. Die steigenden Zahlen reflektieren nicht nur einen Trend in der Steiermark, sondern könnten auch eine breitere Diskussion über das Gesundheitsmanagement und die notwendige Vorsorge im Umgang mit solchen Epidemien anstoßen.
Ein Blick auf die regionalen Entwicklungen zeigt, dass die Gesundheitsversorgung vor einer massiven Herausforderung steht, nicht zuletzt aufgrund der erhöhten Patientenzahlen in den Praxen. Aber auch die Bevölkerung muss lernen, die Symptome frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln, um eine weitere Ausbreitung der Infektionen zu verhindern. Dies könnte unumgänglich sein, um den Anstieg der Krankmeldungen in den kommenden Wochen zu bremsen.
Für weiterführende Informationen zu diesem Thema, können Leser einen detaillierten Bericht auf www.kleinezeitung.at einsehen, der weitere Einblicke in die aktuelle Lage unter den Steirern bietet.