Vor kurzem hat ein bedeutendes Ereignis in Graz stattgefunden: 23 Teilnehmerinnen haben erfolgreich ihren Abschluss des diesjährigen Klimaschutzlehrgangs für Leiter elementarer Bildungseinrichtungen gefeiert. Dieser Lehrgang, der von April bis September 2024 durchgeführt wurde, stellt einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Bildung und Klimawandelbewusstsein dar.
In dieser Gruppe waren auch einige bemerkenswerte Absolventinnen aus der Region Stattegg, wobei insbesondere die Leistungen von Laura Steiner und Emma Arzberger aus dem WIKI Bewegungs- und Kneippkindergarten hervorzuheben sind. Aber auch aus Graz haben engagierte Pädagoginnen wie Anja Pusnik und Susanna Martha Straif an dem Lehrgang teilgenommen und ihre Kenntnisse in der klimabewussten Bildung vertieft.
Der Lehrgang im Detail
Der Klimaschutzlehrgang bestand aus insgesamt fünf Modulen, von denen vier online stattgefunden haben. Den krönenden Abschluss bildete ein Präsenzmodul in Graz, bei dem die Teilnehmerinnen mit der Klimaschutzkoordinatorin des Landes Steiermark, Andrea Gössinger-Wieser, zusammentrafen. Die Fortbildung zielte darauf ab, das Bewusstsein der Leiter für Klima-, Energie- und Ressourcenschonung zu schärfen und ihnen praktische Werkzeuge an die Hand zu geben, um diese Themen in den Alltag ihrer Kindergärten zu integrieren.
Gössinger-Wieser ließ es sich nicht nehmen, bei der Abschlussveranstaltung die hervorragenden Projektideen der Absolventinnen zu loben. Die kreativen Ansätze zur Abfallvermeidung, Ressourcenschonung und die Entwicklung klimafreundlicher Mobilitätsprojekte seien essentielle Bausteine im Kampf gegen den Klimawandel. Solche Initiativen sind nicht nur Geburtstagskinder im Bildungsbereich, sie tragen entscheidend zum Klimaschutz bei.
Dieser Lehrgang ist Teil der Initiative „Klimabildung im Kindergarten“, die vom Klimabündnis Steiermark in Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark im Rahmen der Klima- und Energieinitiative „Ich tu’s – für unsere Zukunft“ ins Leben gerufen wurde. Diese Initiative hat sich der Aufgabe verschrieben, Kindergärten und anderen Bildungseinrichtungen wertvolle Fortbildungsangebote, Klimachecks und Vernetzungstreffen bereitzustellen, um eine nachhaltige Integration des Klimaschutzes in den Bildungskontext zu ermöglichen.
Die Relevanz dieser Programme kann nicht hoch genug eingeschätzt werden – eine gut informierte Generation von Erzieherinnen spielt eine entscheidende Rolle dabei, wie die Jüngsten unserer Gesellschaft den Klimawandel wahrnehmen und darauf reagieren. Indem diese engagierten Fachkräfte ihr Wissen und ihre Ideen in die tägliche Praxis umsetzen, werden sie zu wichtigen Vorbildern für die Kinder und deren Familien.
In Zeiten, in denen die Herausforderungen des Klimawandels drängender denn je erscheinen, sind solche Bildungsinitiativen unverzichtbar. Sie helfen nicht nur dabei, die nächsten Generationen für ein umweltbewusstes Handeln zu sensibilisieren, sondern fördern auch die Schaffung eines nachhaltigen Bewusstseins innerhalb der Gesellschaft. Die Verantwortung liegt in den Händen der Bildungsakteure, und die Absolventinnen dieses Lehrgangs sind bereit, ihren Teil dazu beizutragen.
Dieser Schritt hin zu einer nachhaltigeren Erziehung unterstreicht die Wichtigkeit von Zusammenarbeit und Engagement für die Umwelt. Es bleibt zu hoffen, dass die inspirierenden Ideen und Initiativen, die in diesen Kindergärten erblühen, weitreichende Auswirkungen haben werden und dazu beitragen, das Bewusstsein für den Klimaschutz in der breiteren Gemeinschaft zu stärken.
Insgesamt könnte man sagen, dass die Absolventinnen des Klimaschutzlehrgangs nicht nur ihre individuellen Fähigkeiten erweitert haben, sondern auch einen kollektiven Beitrag zur zukünftigen Umweltbildung leisten. Ihre Begeisterung für das Thema und ihr Einsatz für eine Verbesserung der Umwelt sind unverkennbar und sollten als Beispiel für andere Bildungseinrichtungen dienen.