Vor der Grazer Stadthalle versammelten sich unerwartet zahlreiche Menschen, jedoch nicht für ein Konzert, sondern zu einem ganz besonderen Anlass – dem 120-jährigen Bestehen der Redaktion der Kleinen Zeitung. An diesem Tag verwandelte sich die zentrale Anlaufstelle in ein fröhliches Fest, das Familien zusammenbrachte. Es war ein Fest für unsere Leser – jung und alt – und die Einladung wurde begeistert angenommen.
Die Geschäftsführer Xenia Daum und Thomas Spann eröffneten die Feierlichkeiten mit dem Versprechen, „in den Dialog zu gehen“ und die Zeit an die Leserinnen und Leser zurückzugeben. Diese Botschaft spiegelte sich in den vielfältigen Aktivitäten wider, die den Tag prägten. Vom Kinderprogramm mit Eis und Malbuch-Basteln bis hin zu Live-Interviews und Buchpräsentationen für die älteren Generationen war für jeden etwas dabei.
Politische Prominenz und Engagement
Die Veranstaltung zog auch lokale Politiker an. Unter ihnen war die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr von der KPÖ, die sich ein wenig verspätete, während der Landeshauptmann Christopher Drexler sie humorvoll daran erinnerte, dass die Veranstaltung bereits begonnen hatte. Vizebürgermeister und Vertreter der Handelskammer waren ebenfalls vor Ort, was das rege Interesse an diesem besonderen Anlass unterstrich.
Besucher hatten die Möglichkeit, sich in die Abläufe der Zeitungsproduktion einzuklinken. Im unmittelbaren Produktionsbereich, auch als Newsroom bekannt, erlebten sie, wie Geschichten entstehen und wie die Redakteure an der heutigen Sonntagsausgabe arbeiteten. An verschiedenen Ständen konnte man alte Titelseiten durchstöbern oder das Kleine-Zeitung-Kino besuchen.
Ein Blick hinter die Kulissen
Das große Interesse der Leserfamilie war spürbar. Alle Altersgruppen mischten sich, stellten Fragen und engagierten sich aktiv in den Redaktionskonferenzen. Es wurde über die anstehenden Themen diskutiert, welche Geschichten erzählt werden sollten und welche Wichtigkeit diesen Inhalten zukam. Diese Offenheit ermöglichte es den Lesern, einen Einblick in die Herausforderungen und Freuden des journalistischen Alltags zu bekommen.
Während die Ereignisse des Tages entfalten wurden, wurde das Vertrauen der Leser in die Qualität und Unbestechlichkeit der Berichterstattung deutlich. Die Kleinen Zeitung betont ihre Verbundenheit mit der Leserschaft und das Bestreben, alle in den Dialog einzubeziehen. Ein Versprechen, das für die nächsten 120 Jahre Gültigkeit haben soll, untermauert die Enge zwischen Leserschaft und Redaktion.
Für weitere Informationen zu diesem besonderen Fest und den Einblicken in die Welt der Nachrichten, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.kleinezeitung.at.