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In Graz hat ein unerwarteter Insolvenzantrag das Licht der Öffentlichkeit erblickt. Ein Unternehmen, hervorgegangen aus der Heizungs-, Kälte-, Lüftungs- und Sanitärtechnik, das 2016 gegründet wurde, sieht sich nun mit enormen finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Diese wurden durch den Rückzug eines Großkunden und Forderungsausfälle, die zum Teil auf Insolvenzen zurückzuführen sind, ausgelöst. Laut Angaben der ORF Steiermark belaufen sich die Verbindlichkeiten auf nahezu 5,7 Millionen Euro und betreffen 137 Gläubiger sowie 26 Mitarbeitende. Das Unternehmen strebt an, durch einen Sanierungsplan weiterhin aktiv zu bleiben, obgleich 3,5 Millionen Euro an unterzeichneten Aufträgen für das Jahr 2025 vorliegen. Geplant sind jedoch umfassende Reorganisationsmaßnahmen.
Stadt Graz vor finanzieller Wende
Die gesetzlichen Pflichtleistungen treiben die Kosten erheblich in die Höhe, wobei die Ausgaben für soziale Leistungen und Pflegeeinrichtungen in Graz alleine 2025 von 355,9 Millionen Euro auf 403,7 Millionen Euro steigen sollen. Bürgermeisterin Elke Kahr und andere Stadtverantwortliche betonen, dass sie in der Budgetplanung Verantwortung übernehmen. Kritiker unter den Neos warnen jedoch, dass die Stadt unter der kommunistischen Führung weiter in den Schulden-Sumpf gerate, anstatt notwendige Kurskorrekturen vorzunehmen.
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