In der steirischen Tierschutzlandschaft gibt es bedeutende Neuigkeiten: Karoline Schlögl wird ab dem 1. November die Nachfolge der langjährigen Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck antreten. Schlögl setzte sich gegen 14 Mitbewerber durch und bringt umfangreiche Erfahrung aus ihrer vorherigen Tätigkeit als Amtstierärztin in der Veterinärdirektion Steiermark mit. Ihre kurzfristigen Pläne beinhalten den Ausbau der Zusammenarbeit mit dem Verein „Tierschutz macht Schule“ und die Initiierung diverser Projekte, die sich auf Tierschutzbildung konzentrieren, wie meinbezirk.at berichtet.
Im Vorfeld von Weihnachten warnt Schlögl eindringlich vor vorschnellen Entscheidungen, ein Haustier zu verschenken. Die Tierschutzombudsfrau hebt hervor, dass viele Menschen die langfristigen Verpflichtungen, die mit der Haltung eines Tieres einhergehen, oft unterschätzen. "Es ist wichtig zu verstehen, wie alt ein Tier werden kann und welche speziellen Bedürfnisse es hat", so Schlögl. Gerade in der Weihnachtszeit, wo der Hektik oft hohe Priorität eingeräumt wird, sei es unerlässlich, sich gründlich über die artgerechte Haltung und Pflege zu informieren. Sie betont, dass Tiere keine Geschenke, sondern lebendige Wesen sind, die ein Zuhause benötigen. ">
Herausforderungen und Vorsichtsmaßnahmen
Die Tierschutzombudsstelle macht auch auf andere Herausforderungen aufmerksam, die besonders zur Weihnachtszeit auftreten können. Der Einsatz von Lametta und Geschenkbändern kann für Haustiere gefährlich sein, weshalb hier besondere Vorsicht geboten ist. Zudem gestalten Silvesterfeuerwerke die Feiertage für viele Tiere zu einem Stressfaktor. Ein plötzlicher Lärm kann bei Haustieren panische Reaktionen hervorrufen. Umso wichtiger ist es, sich vor der Anschaffung eines Tieres gut zu informieren und im bedarfsfall alternative Quellen für Geschenke, wie beispielsweise Patenschaften oder Informationsmaterial über Tiere, in Betracht zu ziehen.
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