
Die Fusion von Fürstenfeld und Söchau ist nun offiziell beschlossen. Der Gemeinderat von Söchau stimmte einstimmig für die Zusammenlegung mit dem benachbarten Fürstenfeld, während auch der Fürstenfelder Gemeinderat mit einer Mehrheit dafür votierte, wie orf.at berichtet. Ab dem 1. Januar 2025 gibt es nur noch 285 Gemeinden in der Steiermark. Franz Jost, der seit 2018 Bürgermeister von Fürstenfeld ist, sieht die Fusion als Chance für die Region: „Wir, das neue Fürstenfeld, haben jetzt durchaus eine besondere Größe erlangt.“
Positive Entwicklungen und Herausforderungen
Die Fusion bringt nicht nur eine größere Einwohnerzahl von über 10.000, sondern auch zahlreiche Vorteile mit sich, wie den Ausbau des Breitband-Internets und die Renovierung öffentlicher Gebäude. Bürgermeister Josef Kapper von Söchau zeigt sich hinsichtlich seines Rückzugs aus der politischen Bühne gemischt begeistert, da weniger Wahlkampfarbeit anfällt, aber auch eine Ära endet. Er kommentiert: „Auf der einen Seite hat man das natürlich mit Herzblut gemacht.“ Die letzte Gemeinderatswahl in diesen Gemeinden fand 2020 statt, jetzt beginnt eine neue Ära.
Die politischen Kräfte in der neuen Gemeinde scheinen sich bereits zu formieren. Die Grünen äußern Bedenken bezüglich der Verteilung der finanziellen Mittel, da die Einwohner von Fürstenfeld nun mit den hinzugekommenen Bürgern von Söchau teilen müssen. SPÖ und Bürgerlisten planen ebenfalls, bei den im Mars anstehenden Gemeinderatswahlen antreten. Christian Schandor von den Freiheitlichen bleibt jedoch optimistisch: „Es wird natürlich seine Zeit dauern, bis man dieses Niveau erreicht, das wir jetzt in der Gemeinde auch haben, aber ich bin äußerst zuversichtlich, dass das gelingen wird.“ Diese Fusion könnte sich möglicherweise signifikant auf die politische Landschaft in der Region auswirken, wie krone.at anmerkt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung