Am 29. Jänner 2025 wurde Graz von einer brutalen Messerattacke erschüttert. Eine 73-jährige Frau wurde am Leonhard-Friedhof, beim Besuch des Grabes ihres verstorbenen Mannes, von einem bislang unbekannten Täter mit einem Stanleymesser angegriffen. Die aggressiven Verletzungen, unter anderem am Hals und im Gesicht, führten dazu, dass die Frau in Lebensgefahr schwebte und dringend notoperiert werden musste. Laut Informationen von Kleine Zeitung befindet sich das Opfer mittlerweile auf der Intensivstation in einem stabilen Zustand, kann jedoch aufgrund ihres Gesundheitszustandes bislang nicht befragt werden.
Die Ermittlungen der Landespolizeidirektion Steiermark gestalten sich schwierig, da es keine Zeugen gibt und der Täter weiterhin auf freiem Fuß ist. Polizeisprecher Heimo Kohlbacher äußerte sich zu den laufenden Ermittlungen: „Der Stand der Ermittlungen ist hier noch unverändert. Die Mordermittler versuchen hier sämtliche Hinweise zu eruieren und auch entsprechend nachzugehen.“ In Reaktion auf diese gewalttätige Tat hat die Polizei ihre Präsenz auf den Friedhöfen erhöht, um mehr Sicherheit zu gewährleisten, wie auch ORF Steiermark berichtete. „Wir versuchen hier so gut wie möglich im öffentlichen Bereich auch insbesondere der Friedhöfe präsent zu sein“, fügte Kohlbacher hinzu.
Die Grazer Bevölkerung sollte sich jedoch nicht verängstigt fühlen. Laut der Polizei sei man bestrebt, eine sichere Umgebung zu schaffen, auch wenn eine hundertprozentige Sicherheit nicht garantiert werden kann. Die Ermittler bitten weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Festnahme des Täters führen könnten. Die schockierende Bluttat bleibt daher weiterhin im Fokus der Öffentlichkeit und der Ermittlungsbehörden.
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