FPÖ-Kunasek: „Probleme bei Familiennachzug sind direkte Folge des totalen ÖVP-Versagens!“
Die FPÖ übt Kritik an der Reaktion des steirischen ÖVP-Landeshauptmanns Christopher Drexler zu Asylfragen und erinnert an die Verantwortung der ÖVP auf allen politischen Ebenen. Sie kündigen außerdem Initiativen gegen den Familiennachzug an.
Nach Forderungen des SPÖ-Bundesparteivorsitzenden Andreas Babler nach einer gerechten Verteilung von Asylwerbern forderte auch Landeshauptmann Drexler eine scheinbar harte Linie in Asylfragen. FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek kritisiert jedoch den Meinungswandel des Regierungschefs, da er selbst 2015 ein Befürworter einer freundlichen Aufnahme der Flüchtlinge war. Kunasek betont die mögliche Mitschuld von Drexler in Bezug auf den kritisierten Familiennachzug aus Syrien und Afghanistan und seine unglaubwürdigen Aussagen.
Des Weiteren weist Kunasek darauf hin, dass Drexler in der Steiermark mit einem Teil der linken SPÖ in einer Regierung sitzt, was Zweifel an der Ernsthaftigkeit seiner Aussagen aufkommen lässt. Kunasek fordert eine umgehende Einstellung des Familiennachzugs in der aktuellen Form, da dieser sämtliche Einrichtungen Österreichs, von Sozial- bis Schulsystem, an den Rand des Kollapses bringt. Er unterstreicht, dass eine Trendwende in der Asyl- und Migrationspolitik nur mit einer Regierungsbeteiligung der FPÖ möglich sei. Aus diesem Grund werden sie bei der nächsten Landtagssitzung Initiativen gegen den Familiennachzug einbringen. Dadurch soll sich zeigen, ob die steirische ÖVP ihre Forderungen ernst meint.
Es bleibt abzuwarten, wie die steirische ÖVP auf die Kritik der FPÖ reagieren wird und ob tatsächlich Maßnahmen gegen den Familiennachzug ergriffen werden.
Die folgende Tabelle fasst die Informationen zur Pressemitteilung zusammen:
| Partei | Personen |
|:——:|:——:|
| SPÖ | Andreas Babler |
| ÖVP | Christopher Drexler |
| FPÖ | Mario Kunasek |
Es ist nicht das erste Mal, dass die FPÖ die Asyl- und Migrationspolitik der ÖVP kritisiert. Die beiden Parteien liegen in diesen Fragen oft nicht auf einer Linie und es kommt immer wieder zu Konflikten. Diese Kontroverse verdeutlicht die unterschiedlichen Ansichten und Positionen der Parteien in Bezug auf die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen.
Die Kritik der FPÖ an Drexler basiert auf historischen Ereignissen aus dem Jahr 2015. Damals hat Österreich viele Flüchtlinge aufgenommen, was zu einigen Herausforderungen in den Bereichen Sozial- und Bildungssystem führte. Die FPÖ warnte schon damals vor den Folgen dieser Aufnahme für das gesamte Land.
Quelle: FPÖ – Landespartei Steiermark / ots