In einem aktuellen Artikel wird darüber berichtet, dass sich eine Gruppe von Roma mit mehreren Wohnwagen auf dem Modellflugplatz in Dobl-Zwaring niedergelassen hat. Dies hat zu Chaos geführt, mit Berichten über Beschädigungen und Drohungen. Die Gemeinde und die Polizei sind derzeit machtlos, da es keine gesetzlichen Regelungen gibt, um gegen solche Vorfälle vorzugehen. In den Gemeinden Lieboch, Raaba-Grambach und Leibnitz gab es in letzter Zeit ähnliche Probleme.
Um dem „wildem Campieren“ entgegenzuwirken, wurden bereits in anderen Bundesländern Maßnahmen ergriffen. Niederösterreich hat im September letzten Jahres ein Campingverbot außerhalb der vorgesehenen Plätze beschlossen. Dadurch haben die Gemeinden die Möglichkeit, das Campieren außerhalb von Campingplätzen zu verbieten. Stefan Hermann, der Bezirksparteiobmann der FPÖ Graz-Umgebung und Klubobmann-Stellvertreter, fordert nun auch für die Steiermark eine ähnliche gesetzliche Regelung.
Hermann betont, dass es inakzeptabel ist, dass Gemeinden gegen illegal campierende Roma- und Sinti-Gruppen nichts unternehmen können. Er plant, in Kürze einen entsprechenden Antrag einzubringen und hofft auf Unterstützung von ÖVP und SPÖ. Es soll eine geeignete gesetzliche Grundlage geschaffen werden, um diesem Problem entschieden entgegenzutreten.
Es bleibt abzuwarten, wie die politischen Parteien in der Steiermark auf den Antrag reagieren werden. Die Diskussion über das „wildes Campieren“ von Wohnwagenkolonnen und die damit verbundenen Probleme wird sicher weiterhin im Fokus der Öffentlichkeit stehen.
Quelle: In einem Artikel von www.ots.at zu sehen.