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Ein verheerender Brand in St. Georgen und ein dramatischer Vorfall in Kerpen am Silvestertag forderten die Aufmerksamkeit der Feuerwehr und der Polizei. In St. Georgen standen am frühen Abend ein „Troadkasten“ und ein angrenzendes Carport in Flammen, wobei die Flammen auf das Dach eines Wohnhauses übergriffen, in dem eine Familie mit vier Kindern war. Glücklicherweise befanden sich die Bewohner bereits im Freien und blieben unverletzt. Insgesamt waren sieben Freiwillige Feuerwehren mit 103 Einsatzkräften vor Ort, die trotz ihres Einsatzes nicht verhindern konnten, dass das Wohnhaus und das Carport vollständig abbrannten. Die Brandursache und die Höhe des Schadens sind bisher nicht bekannt, wie von ORF Steiermark berichtet.
Dramatische Szenen in Kerpen
Auch in Kerpen mussten die Einsatzkräfte gegen ein Feuer ankämpfen, das möglicherweise durch abgefeuerte Silvesterraketen ausgelöst wurde. Am 31. Dezember um 16:20 Uhr brach das Feuer auf einem Balkon im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in Kerpen-Horrem aus. Als die Feuerwehr ankam, stand der Balkon bereits in Vollbrand und es bestand die Gefahr, dass die Flammen auf die oberen Etagen übergreifen. Dank eines gezielten Löschangriffs konnte dies jedoch verhindert werden. Überraschenderweise waren die Bewohner der betroffenen Wohnung und der oberen Etagen nicht zu Hause, niemand wurde verletzt. Nach der Kontrolle konnten die Mieter in ihre Wohnungen zurückkehren, obwohl die Erdgeschosswohnung unbewohnbar bleibt. Polizei und Feuerwehr ergreifen Maßnahmen zur Aufklärung der Brandursache, wie Kölner Stadt-Anzeiger berichtet.
Insgesamt war es eine Silvesternacht, die trotz der festlichen Atmosphäre von zahlreichen Zwischenfällen überschattet wurde. So verzeichnete der Landesfeuerwehrverband Steiermark landesweit 15 Hecken- und Wiesenbrände, die vermutlich durch Feuerwerkskörper verursacht wurden. Die Einsatzkräfte waren in Alarmbereitschaft, um den Herausforderungen von Silvester zu begegnen.
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