Am Christtag, dem 25. Dezember 2024, sorgte eine vergessene Kerze auf einem Adventkranz für dramatische Einsätze der Feuerwehr in der Steiermark. Wie krone.at berichtete, musste die Freiwillige Feuerwehr in Eibiswald ausrücken, als eine 82-Jährige während eines Spaziergangs ihre brennenden Kerzen zurückließ. Bei ihrer Rückkehr stellte sie fest, dass starke Rauchentwicklung aus der Küche drang. Sie alarmierte ihren Sohn, der in der oberen Etage wohnte, und beide konnten aus der Gefahrenzone gebracht werden. Die ältere Dame wurde vom Roten Kreuz ins LKH Weststeiermark zur Untersuchung transportiert.
In dieser unglücklichen Situation gab es jedoch auch einen verhängnisvollen Brand in Lannach, wo mehrere Tiere ums Leben kamen. Das Feuer, das in einem Wirtschaftsgebäude ausbrach, forderte zwei Schweine und drei Schafe. Insgesamt waren 120 Feuerwehrmänner und -frauen im Einsatz, um den Brand zu löschen, der gegen 8 Uhr bemerkt wurde. Der Sachschaden wird auf einen hohen sechsstelligen Betrag geschätzt, während die Ursache des Feuers weiterhin vom Landeskriminalamt Steiermark untersucht wird.
Vorsicht ist geboten!
Die Vorfälle am Christtag verdeutlichen die Gefahren, die von Adventskränzen und Weihnachtsdekorationen ausgehen können. Jährlich entstehen viele Wohnungsbrände durch solche scheinbar harmlosen Deko-Objekte. Laut feuerwehr-ub.de ist jede Kerze ein offenes Feuer, dessen Flamme Temperaturen bis zu 750 Grad Celsius erreichen kann. Die Feuerwehr und Brandschutzexperten warnen, dass defekte Lichterketten ebenfalls für gefährliche Überhitzungen verantwortlich sein können. Um solchen Gefahren vorzubeugen, raten die Experten zur Anwendung einer einfachen Checkliste: Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen, Adventkränze auf nicht brennbaren Unterlagen platzieren und elektrische Lichterketten regelmäßig auf Schäden überprüfen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn brennbare Materialien in der Nähe sind, da dies zur schnellen Ausbreitung eines Brandes führen kann.
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