
Ein schrecklicher Brand hat am Silvestertag den Bergbauernhof einer Familie in der steirischen Gemeinde St. Georgen am Kreischberg verwüstet. Gegen 20:30 Uhr bemerkten die Bewohner zuerst einen Brand im Carport, der sich rasch auf das Dach des Wohnhauses ausbreitete. Trotz des schnellen Eingreifens von sieben Feuerwehren, die bis in die frühen Morgenstunden kämpften, konnte das Wohnhaus samt Carport und drei Fahrzeugen nicht gerettet werden. Glücklicherweise blieb die sechsköpfige Familie, die zum Zeitpunkt des Feuers Gäste hatte, unverletzt. Die betroffenen Familienmitglieder haben nun vorübergehend bei Verwandten Unterschlupf gefunden.
Brandursache ermittelt
Nach intensiven Ermittlungen des Landeskriminalamtes Steiermark wurde als Ursache für das Feuer ein technischer Defekt an einem akkubetriebenen Spielzeugauto identifiziert. Laut Berichten von Krone war die Flamme in einem Troadkasten und dem Carport ausgebrochen, bevor sie das Wohnhaus erreichte. Feuerwehrkommandant Florian Lindschinger berichtete, dass das Löschwasser schnell zur Neige ging, was einen Pendelverkehr zur Wasserbeschaffung nötig machte. Insgesamt waren mehr als 100 Feuerwehrleute im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen und das angrenzende Stallgebäude zu retten.
Die Gemeinde zeigt große Solidarität gegenüber der betroffenen Familie, und es wurden bereits über 100.000 Euro an Spenden gesammelt, wie Heute.at berichtet. Bürgermeisterin Cäcilia Spreitzer betonte, dass die Gemeinschaft stark zusammensteht und alles Mögliche unternimmt, um den Betroffenen zu helfen. Der Einsatz der Feuerwehren wurde als äußerst effektiv bewertet, was inmitten dieser Tragödie ein kleiner Lichtblick ist.
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