Ein schwerer Unfall in der Steiermark hat am Freitagabend für dramatische Szenen gesorgt. Ein 83-jähriger Autofahrer aus dem Bezirk Leibnitz übersah an der L262 ein entgegenkommendes Fahrzeug und kollidierte frontal, während er auf die L630 abbiegen wollte. Bei dem Zusammenstoß wurden er, seine 73-jährige Frau und der 38-jährige Fahrer des anderen Wagens verletzt und mussten ins LKH Südsteiermark nach Wagna gebracht werden. Die Polizei sperrte während der Rettungsarbeiten den betroffenen Abschnitt und richtete eine Umleitung ein, wie ORF Steiermark berichtete.
Ein weiterer beunruhigender Vorfall ereignete sich zur gleichen Zeit in Pirching am Traubenberg. Hier prallte ein Autofahrer gegen einen Baum und das Fahrzeug stand bald darauf in Flammen. Zwei mutige Männer, darunter Herbert T., wurden Zeugen des Unfalls und handelten sofort. Sie zogen den 25-jährigen Fahrer, der schwer verletzt aber ansprechbar war, aus dem Wrack, kurz bevor das Auto vollständig brannte. „Es war wirklich Rettung in letzter Sekunde“, erzählte Herbert T., der an seine Feuerwehrausbildung vor 30 Jahren zurückdachte, die ihm in diesem kritischen Moment hilfreich war. Die Löscharbeiten waren für die Feuerwehr äußerst herausfordernd, da der Pkw vollgetankt war und das Benzin auslief. Es dauerte fast zwei Stunden, um die Flammen zu löschen, obwohl dies normalerweise schneller geschehen sollte, wie Krone berichtete.
Wichtige Rettungsaktion
Die beiden Einsätze zeigen eindringlich, wie schnell sich das Leben ändern kann und die schnelle Reaktion von Passanten und Einsatzkräften über Leben und Tod entscheiden kann. Herbert T. kennt den verunglückten Fahrer und hofft auf ein baldiges Wiedersehen im örtlichen Stammlokal, nur einen Kilometer vom Unfallort entfernt. Angesichts der dramatischen Umstände ist jeder dieser Rettungsaktionen ein eindrucksvolles Beispiel für Menschlichkeit und Mut inmitten von Gefahr.
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