Der Vorfall in der Grazer Innenstadt, der sich im Haus Kaiserfeldgasse 27 ereignete, führte zu tragischen Ereignissen. Zwei Personen, ein Mann und eine Frau, erlitten tödliche Verletzungen in den Räumlichkeiten, die Anwaltskanzleien, ein Notariat und Einrichtungen für verschiedene Therapien beherbergen. Die Polizei bestätigte, dass der Mann die Frau mit einer Langwaffe erschoss und sich dann selbst in den Kopf schoss.
Die genauen Umstände des Vorfalls bleiben unklar, da es keine Augenzeugen gab. Eine Angestellte einer benachbarten Notariatskanzlei gab an, drei Schüsse gehört zu haben, woraufhin sofort das Gebäude abgeriegelt wurde. Ein Polizeigroßeinsatz folgte mit Hubschraubern, der Cobra-Spezialeinheit, Rettungsdiensten und dem Kriseninterventionsteam.
Die Ermittlungen des Landeskriminalamts Steiermark sollen Klarheit über das Motiv des Vorfalls sowie die Beziehung zwischen dem 23-jährigen Opfer und dem 29-jährigen mutmaßlichen Täter bringen. Es wurde festgestellt, dass der Schütze die Waffe legal besaß und zuvor unauffällig war. Die Polizei gab bekannt, dass die Familienangehörigen der Frau informiert wurden, während dies bezüglich des Schützen noch in Bearbeitung ist.
In Anbetracht solcher tragischer Ereignisse ist es wichtig, auf Unterstützungsangebote für Personen in Krisensituationen hinzuweisen. In Österreich stehen Anlaufstellen wie die Frauenhelpline, Frauenhäuser, die Polizei sowie verschiedene Telefonseelsorgen zur Verfügung, um Rat und Hilfe anzubieten. Es gibt auch spezielle Services wie das steirische Hilfetelefon, Männernotrufe und Krisenberatungen, die Menschen in seelischen Notsituationen unterstützen. Es ist entscheidend, die Verfügbarkeit dieser Dienste bekannt zu machen, um Betroffenen adäquate Hilfe in schwierigen Lebenslagen zu bieten.
