Deutschlandsberg

Zukunft Steiermark: Neos setzen auf Dialog und Reformen beim Stammtisch

Neos-Spitzenkandidat Niko Swatek lud in der Stainzer „Mühle“ Star-Gastronom Josef Schellhorn ein, um über dringend notwendige politische Veränderungen in der Steiermark zu diskutieren!

Ein bemerkenswerter Abend fand kürzlich in der „Mühle“ in Stainz statt, als Niko Swatek, Klubobmann und Spitzenkandidat der Neos in der Steiermark, als Gastredner den prominenten NAbg. Josef „Sepp“ Schellhorn begrüßte. Der ehemalige leidenschaftliche Gastronom und jüngste Haubenkoch Österreichs sprach über essentielle Themen, die einer grundlegenden Überarbeitung der politischen Rahmenbedingungen bedürfen. Insbesondere forderte er einen Neuanfang im Föderalismus sowie eine Reduzierung von Mehrfachförderungen. Sein Ziel: eine Erhöhung des Einkommens für jeden Lebenden in Österreich um zehn Prozent.

Die aktuelle politische Lage ist für die Neos von besonderer Bedeutung, da sie sich inmitten des Landtagswahlkampfs befinden. Mit einem Erfolg von 9,1 % der Stimmen bei der letzten Nationalratswahl zeigen die Neos auf, dass sie für Veränderungen stehen. Schellhorns Auftritt in Stainz war ein Teil dieser Strategie, um die Bevölkerung zu mobilisieren und zur Diskussion über wichtigere Fragestellungen einzuladen. Er merkte an, dass die Steiermark in mehreren Bereichen hinterherhinkt, wobei er die Wirtschaftslandschaft und die Kinderbetreuung besonders erwähnte.

Bedarf an direkter Kommunikation

Josef Schellhorn betonte die Bedeutung des Dialogs mit den Menschen. „Im Gasthaus aufgewachsen“ sei es für ihn entscheidend, die Bürger ernst zu nehmen und ihre Anliegen zu hören. In Anbetracht der herausfordernden Zeiten, insbesondere während der Corona-Pandemie, sei es umso wichtiger, dass alle Stimmen gehört würden. Er setzte sich dafür ein, dass nicht nur eine kurzfristige Lösung, sondern ein langfristiger Anstieg des Einkommens für die Bürger möglich sei. Dies wolle er erreichen, ohne durch Sozialkürzungen die Menschen zusätzlich zu belasten.

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Politik des Wandels

Ein zentraler Punkt von Schellhorns Rede betraf die Kritik am bestehenden Föderalismus in Österreich. „Sind neun Baugesetze, neun Bauordnungen und neun Entlohnungsschemata notwendig?“ fragte er provokant. Er stellte fest, dass die Macht der Landeshauptleute eingegrenzt werden müsse und dass es höchste Zeit sei, bestehende Strukturen zu überdenken. Er bemerkte, dass Österreich im Vergleich zu Dänemark, das mit nur 210 Gemeinden auskommt, überfrachtet sei mit mehr als 2.100 Gemeinden. Ziel müsse es sein, die Verwaltungsaufgaben sinnvoller zu verteilen und auch die Steuerlast von 43 % zu senken, um für Unternehmen eine bessere Grundlage zu schaffen.

Aktive und tiefgehende Diskussion

Im Anschluss an Schellhorns Erkenntnisse entwickelte sich eine engagierte Diskussion unter den Anwesenden. Die Teilnehmer, motiviert von dem Gedanken, mehr Tiefe und neue Perspektiven in die Gespräche zu bringen, stellten Fragen zu wichtigen Themen wie Digitalisierung, Pflege und einer möglichen Reform der Kollektivverträge. Es wurde deutlich, dass die Menschen an einer Diskussion über Nachhaltigkeit und Visionen für die Zukunft interessiert sind.

Josef Schellhorn hörte den Fragen aufmerksam zu und berücksichtigte die Anliegen der Teilnehmer. „Eine Entlastung des Budgets darf nie zulasten der Mitarbeiter gehen“, war ein wiederkehrendes Thema in seinen Antworten. Darüber hinaus stellte er klar, dass die Neos keine Regierungsbeteiligung um jeden Preis anstreben und sprach von ihren „fünf roten Punkten“, die als Grundsatzforderungen gelten. Der Abend in der „Mühle“ zeigte einmal mehr, wie wichtig es ist, ins Gespräch zu kommen und innovative Ideen für die Zukunft zu entwickeln, während die Neos weiterhin für frischen Wind in der steirischen Politik kämpfen.

Die Impulse, die an diesem Abend gesetzt wurden, könnten weitreichende Veränderungen in der politischen Landschaft mit sich bringen, und es bleibt zu hoffen, dass die Ansätze Gehör finden und ernsthaft in Betracht gezogen werden. Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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