Die Volksschule Marhof hat beim diesjährigen Erzherzog-Johann-Wettbewerb einen bemerkenswerten Erfolg erzielt und sich den 3. Platz gesichert. In einem Wettbewerb, der alle steirischen Volksschulen einlud, erhielten die Schüler für ihr beeindruckendes Projekt nicht nur 300 Euro Preisgeld, sondern auch eine süße Anerkennung für ihre Leistungen.
In Stainz, wo das Erzherzog-Johann-Museum ansässig ist, präsentierten die Schüler der 4. Klasse unter der Leitung von Christiane und Markus Luttenberger ihre Arbeiten. Bildungslandesrat Werner Amon gab die Preisträger bekannt, die sich mit dem Leben und Wirken von Erzherzog Johann, dem „Steirischen Prinzen“, auseinandersetzten. Insgesamt nahmen 58 Schulen teil, wobei die Volksschule Marhof hinter den Schulen Bad Aussee, Bärnbach und Pöllau auf einen stolzen dritten Platz verwies.
Das Projekt im Detail
Im Rahmen ihrer Präsentation im Turnsaal stellte Direktor Christian Kümmel die kreativen Werke der Schüler vor. Diese umfassten Zeichnungen, Plakate und zwei Videos, die eindrücklich das Leben von Erzherzog Johann nachzeichneten. Die Kinder schildeten dabei Erlebnisse aus seiner Kindheit, wie den Verlust seiner Eltern und seine Eheschließung mit Anna Plochl. Besonders hervorgehoben wurden seine Bemühungen um die Natur und die Menschen im Land. Die Darsteller betonten, wie wichtig es ist, Geschichtswissen auch an die jüngere Generation weiterzugeben.
Die Schulgemeinschaft erhielt Unterstützung und Anerkennung von den Ehrengästen, die das Engagement der Schüler lobten. Bürgermeister Karl Bohnstingl äußerte, dass die Kinder in ihren Rollen überzeugend waren und betonte die Bedeutung der Vermittlung von Zeitgeschichte in unserer digitalen Welt. „Ihr habt das ganz toll gemacht!“, so Bohnstingl zu den jungen Teilnehmern.
Das Interesse für die Geschichte der Steiermark sowie für die Figur des Erzherzogs wurde bei dieser Veranstaltung deutlich, und die Schüler konnten sich somit spielerisch mit wichtigen Aspekten der regionalen Geschichte auseinandersetzen. Die verschiedenen Präsentationen zeigten die Vielfalt der Talente und das Engagement der jüngeren Generation, ihre Geschichte aktiv zu erforschen und darzustellen. Wie Franz Meran, Urururenkel des Erzherzogs, betonte, war der Stolz auf die geleistete Arbeit für die Teilnehmer deutlich spürbar.
Für genauere Details zu diesem bemerkenswerten Projekt finden sich weitere Informationen hier.