Bei der Rotkreuz-Dienststelle in Stainz fand am vergangenen Samstag ein bemerkenswerter Tag der offenen Rettungsautotür statt, dessen Ziel es war, die ortsansässige Dienststelle und die Jugendgruppe zu präsentieren. Die Initiatorin, Elke Krois, äußerte sich durchweg positiv über die hohe Besucherzahl. Um die Veranstaltung bekannt zu machen, wurden zahlreiche Ankündigungen gedruckt, Whatsapp-Gruppen aktiviert und Online-Postings gestartet. Diese Bemühungen zahlten sich aus: Der Vorplatz, die Garagen und die Grünflächen waren stark frequentiert und die Veranstaltung war ein voller Erfolg.
„Aufmerksamkeit kann man immer gut gebrauchen“, betonte Krois. Sie stellte fest, dass es sinnvoll ist, solch eine Veranstaltung auch für die Dienststelle in Stainz zu organisieren, wie sie es bereits bei anderen örtlichen Initiativen erlebt hatte, wie beispielsweise in Schulen oder beim Pfadfinder-Haus. Sowohl Erwachsene als auch Jugendliche waren herzlich eingeladen, um Einblicke in die Arbeit des Roten Kreuzes zu erhalten.
Einblicke in die Ausstattung der Rettungsfahrzeuge
Die Anwesenden hatten die Möglichkeit, sich über die Ausstattung eines Rettungswagens zu informieren. Philipp Schrempf-Güttinger erklärte, wie funktionell die Anordnung der medizinischen Geräte ist. Im Mittelpunkt steht immer der Patient, der durchgehend im Blickfeld der Einsatzkräfte sein muss. Die große und die kleine Sauerstoffflasche, diverse Verbandsmaterialien und ein Rechteck aus Vakuummatratzen und Schaufeltragen wurden alle detailgenau erläutert. „Jeder Einsatz sollte optimal vorbereitet werden“, so Schrempf-Güttinger. Zudem zeigte er, dass die Steuerelemente im Armaturenbereich so konzipiert sind, dass sie leicht zu erreichen sind, vergleichbar mit einem Flugzeugcockpit.
Festliche Atmosphäre und Austausch
Die Veranstaltung war nicht nur informativ, sondern auch sehr gesellig. Während es für die Erwachsenen die Möglichkeit gab, sich an Tischen zu unterhalten oder mit den Rotkreuzmitarbeitern ins Gespräch zu kommen, konnten die Kinder in einer Hüpfburg spielen oder beim Basteln kreativ werden. Für kulinarische Genüsse sorgten gebratene Kastanien, die besonders bei den Besuchern hoch im Kurs standen. Zu den Gästen zählte auch Robert Eibl, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Stainz, der die enge Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und dem Roten Kreuz hervorgehob. Unter den Anwesenden waren zudem Bezirksrettungskommandant Herbert Palfner, Vizebezirksstellenleiter Bernhard Pölzl sowie Bürgermeister Karl Bohnstingl.
Die Veranstalter, angeführt von Elke Krois, zeigten sich am Ende des Tages überaus dankbar gegenüber den Sponsoren und betonten: „Besser kann man einen Nationalfeiertag nicht begehen.“ Die Veranstaltungen wie diese unterstützen die gute Nachbarschaft, stärken die Gemeinschaft und bieten wertvolle Informationen über wichtige Dienste, die in Notfällen zur Verfügung stehen. Wie berichtet, ist das Interesse an der Arbeit des Roten Kreuzes ungebrochen, was die hohe Teilnehmerzahl unterstreicht. Informationen über zukünftige Veranstaltungen sind auf www.meinbezirk.at zu finden.