Deutschlandsberg

Sturm lässt Feuerwehren in Deutschlandsberg rund um die Uhr im Einsatz

Heftige Unwetter in Deutschlandsberg zwingen 240 Feuerwehrleute zu 36 Einsätzen – während der Sturm die Straßen blockiert, hilft ein KHD-Team in Niederösterreich gegen die Fluten!

Ein dramatisches Wochenende hat den Bezirk Deutschlandsberg erschüttert, als heftige Unwetter die Region heimsuchten und die Feuerwehr zu intensiven Einsätzen mobilisierten. Die meteorologischen Warnungen hatten sich bewahrheitet, und der Sturm hinterließ eine Spur der Verwüstung, insbesondere im nördlichen Teil des Bezirkes.

Bereits am Donnerstag und Freitag waren Feuerwehrkräfte mit vereinzelten Einsätzen beschäftigt, während sie umgestürzte Bäume beseitigten. Doch am Samstagabend nahm die Lage dramatisch zu. Ab 19 Uhr wurden die Feuerwehrleute immer wieder von der Bereichsalarmzentrale alarmiert. In einem außergewöhnlichen Einsatz verzeichneten die Rettungskräfte 36 Einsätze in wenigen Stunden. Insgesamt 240 Feuerwehrmänner und -frauen von 17 freiwilligen Wehren arbeiteten bis Sonntagabend unermüdlich, um den zahlreichen Notrufen der Bevölkerung nachzukommen.

Besonders kritische Situationen

Der nördliche Teil des Bezirkes, insbesondere die Höhenlagen entlang der Koralm, war am stärksten betroffen. Umgestürzte Bäume blockierten Straßen, was die Mobilität erheblich einschränkte. Besonders herausfordernd gestaltete sich die Situation im Raum Stainz. Feuerwehrsprecher betonten immer wieder die Notwendigkeit der Sicherheit. Einige Einsätze mussten aufgrund der Gefahr abgebrochen werden, da die Sicherheit der Einsatzkräfte an erster Stelle stand.

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Während die Feuerwehr in Deutschlandsberg noch mit den Nachwirkungen des Sturmes kämpfte, war ein weiterer Teil der Einsatzkräfte bereits auf dem Weg in die Nachbarregion Niederösterreich. Dort musste die Feuerwehr einen Hochwassereinsatz unterstützen. Der „Hochwasserzug 1“, bestehend aus 59 Feuerwehrleuten von 14 verschiedenen Feuerwehren, rückte unter der Leitung von Kommandant OBR Josef Gaich aus, um in den besonders betroffenen Gemeinden Alland/Mayerling, Leobersdorf und Klausen-Leobersdorf zu helfen.

Rettungsaktionen und Herausforderungen

Die Aufgaben, die das Team in Niederösterreich erwarteten, waren vielfältig und anspruchsvoll. Rettungsaktionen wurden durchgeführt, um Menschen in Not zu helfen, während gleichzeitig Verklausungen beseitigt und Dammsicherungen errichtet wurden. Auch umfangreiche Pump- und Reinigungsarbeiten standen auf dem Plan. Die Feuerwehrleute arbeiteten bis in die späten Abendstunden, wobei die letzten Einsätze erst um 21:30 Uhr abgeschlossen werden konnten.

Die wertvolle Arbeit der Einsatzkräfte blieb nicht unbemerkt. Bürgermeister Stefan Loidl und der Ortsfeuerwehrkommandant HBI Hannes Hofstätter sprachen nach einem langen, anstrengenden Tag Worte des Dankes und der Anerkennung im Rüsthaus Alland aus. Nach einer kurzen Stärkung, um neue Energie zu tanken, traten die Feuerwehrleute gegen 22:15 Uhr die Heimreise an. In den frühen Morgenstunden waren sie bereits wieder voll einsatzbereit.

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Dieses Wochenende hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig und wertvoll die Arbeit der freiwilligen Feuerwehren in Krisensituationen ist. Die Einsatzkräfte waren bereit, ihr Leben zu riskieren, um anderen zu helfen und die Sicherheit der Bürger in der Region zu gewährleisten. Der Einsatz, der Mut und die Entschlossenheit dieser Männer und Frauen verdienen höchste Anerkennung.

Quelle/Referenz
5min.at

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