Deutschlandsberg

Stau auf der B76: Wann kommt der vierstreifige Ausbau in Lannach?

Stau-Galette in Lannach: Der vierstreifige Ausbau der B76 lässt auf sich warten, während Bürgermeister und Verkehrsplaner im Verhandlungsmarathon stecken!

Täglich erleben viele Autofahrerinnen und Autofahrer die Unannehmlichkeiten des Verkehrsstaus auf der B76 in Lannach. Ein Thema, das schon lange auf der Agenda steht: der Ausbau der vielbefahrenen Straße auf vier Fahrstreifen. Es ist fast fünf Jahre her, seit die Planung für diesen Ausbau in Auftrag gegeben wurde, doch bisher bleibt ein konkreter Zeitplan aus.

Die B76 ist mit etwa 25.000 Fahrzeugen pro Tag der meistbefahrene Straßenabschnitt der Region, direkt nach der Autobahnauffahrt. Besonders während des Abendverkehrs kommt es häufig zu Staus, die sich bis zur ersten Kreisverkehrsstelle erstrecken. Auch der Abschnitt bis zur Kreuzung nach der Steinhalle ist stark frequentiert, mit 23.000 Fahrzeugen, aber hier sind die Staus vor allem im Frühverkehr zu verzeichnen. In den weiterführenden Abschnitten, etwa in Stainz und Deutschlandsberg, reduziert sich die Fahrzeuganzahl deutlich.

Herausforderungen bei der Planung

Eine bedeutende Änderung im Verkehrsanalyse ist der Rückgang des Schwerverkehrs: Vor zehn Jahren machten Lkw noch 10 Prozent des Verkehrsaufkommens auf der B76 aus, mittlerweile ist dieser Anteil nur noch halb so groß. Dies könnte sich jedoch ändern, da in der Nähe ein neues Hofer-Zentrallager entsteht, das bis 2025 oder 2026 fertiggestellt werden soll. Der Bau dieses Lagers könnte zu einer Zunahme von Lkw-Verkehren führen.

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Der Ausbau der B76 betrifft vor allem die Gemeinde Lannach, wobei ein Teil des Projekts auch Lieboch involviert. Bürgermeister Josef Niggas verweist darauf, dass die B76, trotz ihrer Bezeichnung, eine Landesstraße ist. Daher läuft die Verantwortung für den Ausbau hauptsächlich beim Land Steiermark und seinen Verkehrsplanern. Ein zentraler Punkt im Ausbauprozess ist die Sicherung der erforderlichen Grundstücke, ohne die der Ausbau nicht möglich ist.

Der Baubezirksleiter Wolfgang Fehleisen berichtet, dass aktuell Verhandlungen mit Grundeigentümern stattfinden, um die angrenzenden Grundstücke für den Straßenausbau zu erwerben. Es wird betont, dass diese Verhandlungen „nicht ganz einfach“ sind, aber das Land bemüht sich, Einigungen zu erzielen, um Enteignungen zu vermeiden. Das Ziel ist es, eine Lösung zu finden, die alle Parteien zufriedenstellt, da Enteignungen in der Steiermark selten vorkommen und nur als letztes Mittel in Betracht gezogen werden.

Finanzielle Aspekte des Projekts

Die finanziellen Mittel für den Erwerb der Grundstücke sind bereits im Budget vorgesehen, jedoch stehen die konkreten Baukosten noch nicht fest. Eine Freigabe dieser Mittel muss durch die nächste Landesregierung erfolgen. Baubezirksleiter Fehleisen betont, dass der Fortgang des Projekts direkt von den Entscheidungen der Regierung nach den kommenden Landtagswahlen abhängt. Der Druck wächst, gerade weil der Ausbau als neuralgischer Punkt für den Bezirk gilt.

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Die Autofahrenden in Lannach warten sehnlichst auf eine Lösung, die ihnen eine stressfreiere Fahrt auf der B76 ermöglicht. Der Stau frustriert viele, und es bleibt abzuwarten, wann das Projekt nun endlich in die Tat umgesetzt wird.

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