Am Bahnhof Weststeiermark in Unterbergla wurde ein bedeutender Schritt für die industrielle Entwicklung der Region unternommen. Der Spatenstich für die Theissl Systems GmbH, als erster Betrieb im neu geschaffenen Koralmpark, verspricht ein Aufblühen des Gewerbegebiets, das sich in der Nähe der zukünftigen Koralmbahn befindet. Dieser bahnbrechende Akt fand am 14. November 2024 statt, mehr als ein Jahr vor der geplanten Inbetriebnahme der Koralmbahn im Dezember 2025.
Vertreter der Laßnitztal Entwicklungs GmbH und der Theissl Systems GmbH, zusammen mit regionalen Politikern, darunter die Landesrätinnen Barbara Eibinger-Miedl und Ursula Lackner sowie Landesrat Werner Amon, feierten diesen Meilenstein. Moritz Purr, Geschäftsführer der Laßnitztal Entwicklungs GmbH, bezeichnete dieses Projekt als ein österreichweites Vorzeigeprojekt, das durch gemeinsame Entwicklungsarbeiten über ein Jahrzehnt hinweg verwirklicht wurde.
Entwicklung über ein Jahrzehnt
Die Gesellschaftergemeinden von Laßnitztal Entwicklungs GmbH, darunter Groß St. Florian, Deutschlandsberg und Wettmannstätten, gründeten 2014 die Gesellschaft, um die Potenziale rund um die Koralmbahn optimal zu nutzen. Nach langjähriger Planung wurde der Standort für den Koralmpark gewählt, im direkten Umfeld des ÖBB-Bahnhofs. Diese Entscheidung zeigt vorausschauende Planung, die auf die Bedürfnisse der Region abgestimmt ist.
Die Ansiedlung der Theissl Systems GmbH als erster Betrieb im Koralmpark entspricht den Zielen der Planungspartner. Die Ingenieursfirma wird nicht nur lokale Innovation fördern, sondern auch in die potentiellen urbanen Forschungszentren investieren. Die Landesrätinnen hoben die Bedeutung von Theissl Systems als treibende Kraft für Fortschritt und Wachstum hervor.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch dem ehemaligen Bürgermeister von Groß St. Florian, Alois Resch, eine besondere Ehre zuteil. Er wurde zum Ehrenbotschafter der Laßnitztal Entwicklungs GmbH ernannt, als Anerkennung für sein engagiertes Wirken zur Stärkung der Kooperation. Resch äußerte sich erfreut über diese Auszeichnung und betonte, dass die wirtschaftliche Entwicklung entlang der Koralmbahn von dieser Zusammenarbeit erheblich profitieren wird. „Wir dürfen diesen Zug nicht verpassen,“ erklärte der ehemaliger Bürgermeister.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anfänge des Koralmparks ein aufregendes Kapitel für die wirtschaftliche Entwicklung der Region darstellen. Der Spatenstich hat nicht nur eine weitreichende industrielle Entwicklung in Aussicht gestellt, sondern zeigt auch, wie regionales Zusammenarbeiten innovative Lösungen für die Zukunft schaffen kann. Mehr Informationen über diesen bedeutsamen Schritt sind in einem Artikel auf www.meinbezirk.at zu finden.
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