Der aufregende Fußballnachmittag in Deutschlandsberg endete mit einem spannenden Duell zwischen dem Deutschlandsberger SC und dem DSV Leoben, dem aktuellen Tabellenführer der Regionalliga Mitte. Über 800 Zuschauer waren in das Koralmstadion gekommen, um das Kräftemessen zwischen den beiden Mannschaften zu verfolgen. Trotz der angespannten Ausgangsituation und der Abwesenheit mehrerer Stammspieler, darunter Bernd Rindler und Simon Filipovic, zeigten die Gastgeber eine engagierte Leistung.
Bereits in der Anfangsphase setzte Leoben ein deutliches Zeichen. Nach nur fünf Minuten gelang Hirschhofer die frühe Führung für die Gäste, was die Stimmung auf den Rängen aufheizte. Deutschlandsberg war gefordert und versuchte, durch passgenaue Spielzüge den Ausgleich herzustellen. Während die Hausherren das Spiel offen gestalten konnten, wurde ihnen eine klare Großchance zum bösartigen Verhängnis: Der Leobener Kukanda scheiterte dennoch an Torwart Jonas Veit, der stark reagierte.
Spannung steigt in der ersten Halbzeit
Obwohl sich Deutschlandsberg zurückkämpfte und Danis Markovic den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielte, fiel kurz vor dem Halbzeitpfiff das 3:1 für Leoben durch Kevin Friesenbichler. Die Gastgeber hatten noch einmal aufgetrumpft, aber die beiden Tore Rückstand machten die Aufholjagd kompliziert.
Nach der Pause setzten die Gastgeber jedoch ihren Kampfgeist fort. Während Thomas Maier für Leoben das Ergebnis auf 4:1 erhöhte, ließ das DSC-Team den Kopf nicht hängen. In der 65. Minute sah Leobens Nico Pichler nach einer „Notbremse“ die Rote Karte. Dies war die Wende, die die Gastgeber brauchten: Jure Grubelnik verwandelte den Freistoß zum 2:4 und Deutschlandsberg schöpfte neue Hoffnung.
Aufregung bis zum Schluss
Die Spannung in der Schlussphase war spürbar. Bajram Syla brachte die Fans mit seinem Treffer zum 3:4 wieder zum Jubeln. Die Möglichkeit auf einen Ausgleich rückte plötzlich in greifbare Nähe. Doch die Offensive von Deutschlandsberg konnte den Glücksmoment nicht nutzen, und in der 88. Minute musste DSC-Verteidiger Jakob Mesaric mit Gelb-Rot vom Platz. Trotz aller Bemühungen blieb der Ausgleich aus und die Partie endete mit 4:3 für DSV Leoben.
„Es fehlte im Endeffekt nur mehr die Belohnung für das, was wir ab der 65. Minute ablieferten. Leider reichen 30 bis 40 gute Minuten in der Regionalliga nicht. Leoben ist einfach die beste Mannschaft in dieser Liga und wir haben sie noch dazu zu Torchancen eingeladen, das wird bestraft. Auch wenn es nicht gereicht hat, hat die Mannschaft wieder Moral, Einsatz und Leidenschaft bewiesen“, erklärte Co-Trainer Stefan Dengg nach dem Spiel.
Insgesamt bot das Spiel viel Unterhaltung, doch die Mannschaft aus Deutschlandsberg wird sich überlegen müssen, wie sie die Anzeichen der Verbesserung in ihren nächsten Partien in Punkte umwandeln kann. Details zu dieser spannenden Begegnung finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at.