Deutschlandsberg

Sommerwochen auf Schloss Stainz: Ein Prinz für die Kinderträume

Prinzessin oder Prinz sein? Die Kids erleben im Schloss Stainz eine spannende Sommerzeit mit Erzherzog Johann und tollen Aktivitäten!

Auf Schloss Stainz, das als ein Zentrum für Kultur und Bildung gilt, fand in der letzten Woche eine Sommerwoche statt, die Kindern eine spielerische Annäherung an die Vergangenheit bieten sollte. Unter dem Motto „Wärst du gern ein Prinz oder eine Prinzessin?“ hatten die jungen Teilnehmer die Gelegenheit, in die Rolle des Erzherzogs Johann zu schlüpfen, einer historischen Persönlichkeit, die einen bedeutenden Einfluss auf die Region hatte. Diese Veranstaltung war nicht nur eine Ferienstätte für die Kinder, sondern auch eine lebendige Lernerfahrung, die Geschichte greifbar machte.

Die Rolle des Erzherzogs Johann

Der Erzherzog Johann (1782-1859), häufig als „der Steirische Prinz“ bezeichnet, nimmt eine zentrale Rolle im neuen Erzherzog-Johann-Museum auf Schloss Stainz ein. Sein Leben und Wirken wurden den Kindern nähergebracht, indem sie sich mit verschiedenen Aspekten seiner Reisen und seines Schaffens befassten. Bei der betrachteten Frage, wie aufwendig und zeitintensiv Reisen damals waren, konnten die Kinder die Unterschiede zur heutigen Zeit erkennen, in der Mobilität zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Durch aktive Projekte entdeckten sie, dass Johann nicht nur ein Reisender war, sondern auch ein Modernisierer, der zahlreiche gesellschaftliche Veränderungen in der Steiermark voranbrachte.

Aktivitäten und kreative Projekte

Die Sommerwoche ermöglichte es den Partizipanten, durch verschiedene kreative Techniken ihre eigenen Tagebücher zu gestalten, inspiriert von Johanns Gewohnheit, akribisch über sein Leben zu berichten. Die Techniken umfassten beispielsweise Pflanzen- und Linoldruck, die den Kindern nicht nur handwerkliche Fähigkeiten vermittelten, sondern auch den kreativen Ausdruck förderten. Jeder Tag brachte neue Seiten und Erlebnisse in ihre selbstgestalteten Werke ein, was das Gefühl der Wertigkeit und die Bedeutung des Geschichtenerzählens verstärkte.

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Einblicke in die Gegenwart

Die Betreuer, unter der Leitung von Evelyne Jöllinger, sorgten dafür, dass die Aktivitäten nicht in den Bereich des Schulunterrichts abdrifteten. Stattdessen wurde Wert darauf gelegt, dass jedes Kind die Möglichkeit hatte, Fragen zu stellen und aus Neugier zu lernen. Ein besonderes Highlight war der Besuch des aktuellen Bürgermeisters von Stainz, Karl Bohnstingl, im Gemeindeamt. Die Kinder hatten sich selbständig Fragen über das Leben des Bürgermeisters ausgedacht, was den Dialog zwischen jüngeren Generationen und ihren Vertretern elektrisch machte. Themen wie Steuern, Lieblingstiere und die Zukunft der Gemeinde, etwa der geplante Motorikpark oder die Fertigstellung des Freibades, wurden erkundet und fanden regen Anklang.

Bewegung und Erholung im Freien

Nach einem aufregenden Tag voller kreativer Herausforderungen und neuer Erkenntnisse war der Besuch des Bahnhofparks ein willkommener Ausklang. Die Auswahl dieses Ortes war absichtlich getroffen worden, um den Kindern die Möglichkeit zu bieten, sich auszutoben und aktiv zu sein. Hier konnten sie nach Herzenslust spielen und Freunde finden. Die Verbindung zwischen Bildung und Bewegung stand im Fokus, um den Kindern auch die Wichtigkeit der körperlichen Fitness im Alltag zu vermitteln.

Ein wiederkehrendes Ereignis

Für alle, die die Sommerwoche verpasst haben, gibt es Grund zur Freude: Vom 27. bis 30. August 2023 findet die nächste Sommerwoche im Museum statt, mit dem faszinierenden „Was haben Pommes und Popcorn mit Erzherzog Johann zu tun?“ Diese Frage wird sicher einige spannende und lehrreiche Antworten bieden und die Geschichte erneut für die Kinder erlebbar machen.

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Einblicke in die Bedeutung solcher Veranstaltungen

Veranstaltungen wie die Sommerwoche im Museum Schloss Stainz sind nicht nur für die Kinder selbst wichtig, sondern tragen auch zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und zur kulturellen Bildung in der Region bei. Indem die Geschichte aktiv erlebt wird, können Erinnerungen und Wissen weitergegeben werden, was langfristig die Verbundenheit mit der lokalen Kultur und dem Erbe fördert. Programminhalte, die mit Spaß und Erkundung kombiniert werden, stellen sicher, dass die Bildung außerhalb des gewohnten Schulrahmens als wertvoll und ansprechend angesehen wird.

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