Deutschlandsberg

Magna Powertrain in Lannach: 200 Jobs in der E-Mobilität betroffen

Alarm in der Steiermark: Magna kürzt 200 Jobs in Lannach und steckt tief in der Krise – Jaguar und Ineos ziehen sich zurück, während die E-Mobilität wackelt!

Eine unerfreuliche Wendung für die Mitarbeiter von Magna Powertrain in Lannach: Berichten der „Kronen Zeitung“ zufolge müssen sich hier 200 Beschäftigte auf das Ende ihrer Anstellung einstellen. Die Anzeichen für diesen Schritt waren schon lange spürbar, denn bereits im vergangenen Jahr wurde hochrangigen Führungskräften und Ingenieuren nahegelegt, das Unternehmen zu verlassen. Magna Powertrain, bekannt für die Entwicklung und Produktion von Getrieben und Allradantrieben, sieht sich nun mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert.

Mit Lannach hatte Magna in der Steiermark wirklich große Pläne. Der Standort war als Zentrum für E-Mobilität vorgesehen, mit dem ehrgeizigen Ziel, Motoren für die Elektrofahrzeuge von Fisker zu produzieren. Doch die Hoffnungen wurden durch die Insolvenz einer in Graz ansässigen GmbH gebremst, die ebenfalls im Bereich E-Mobilität tätig war. Aktuell werden in Lannach nur noch Elektromotoren für das Elektro-G-Modell gefertigt, das bei Magna Steyr produziert wird.

Zusätzliche Rückschläge für Magna

Das Unglück macht nicht Halt bei Magna Powertrain. Auch auf der Produktionsseite gibt es gravierende Probleme. Jaguar hat angekündigt, die Fertigung von zwei Modellen – einem Elektroauto und einem traditionellen Verbrenner – in Graz in diesem Jahr einzustellen. Dies ist ein weiterer Schlag für Magna, der zu zahlreichen Unsicherheiten unter den Beschäftigten führt. Die Rückzüge und Produktionsstopps bei Jaguar könnten die ohnehin schon angespannte Situation weiter verschärfen.

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Ein weiterer Rückschlag kam vom englischen Startup Ineos. Das Unternehmen hat einen Auftrag für die Fahrzeugfertigung zurückgezogen und sorgt damit für zusätzliche Unsicherheit im Steirischen Bereich. Stattdessen plant die englische Luxusmarke, erst ab 2027 Fahrzeuge in Graz bauen zu lassen. Auch die BMW führt zurzeit Rückrufaktionen durch, die aufgrund von Bremsproblemen erforderlich sind, und lässt Autos in Graz reparieren. Diese Entwicklungen verschärfen die Herausforderungen, vor denen Magna steht, und belasten die wirtschaftliche Situation erheblich.

In Zeiten des Wandels und der Unsicherheit innerhalb der Automobilbranche bleibt die Frage, wie sich Magna Powertrain auf die veränderten Marktbedingungen einstellen wird. Die Herausforderungen im Bereich der E-Mobilität sind enorm, und die Schließung von Arbeitsplätzen könnte nicht nur die betroffenen Mitarbeiter, sondern auch die gesamte Branche stark beeinflussen. Mit den ambitionierten Plänen für E-Mobilität ist die Hoffnung auf eine Wende in der Situation von Magna nicht verloren, doch der Weg dorthin gestaltet sich als steinig.

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