Die Übung des Feuerwehrabschnitts Oberes Stainztal am vergangen Samstag stand ganz im Zeichen der Brandbekämpfung und Menschenrettung. In einem neugebauten Wohnhaus, konkret in der Tiefgarage des Objekts an der Adresse Graschuh 131, wurde ein anspruchsvolles Szenario simuliert. Der Fokus dieser Übung lag zum ersten Mal auf einem Löschangriff in einer solchen Umgebung.
Der Abschnittsleiter ABI Markus Schauer wies darauf hin, dass die Organisation der Übungen jedes Jahr von einer anderen Feuerwehr übernommen wird. In diesem Jahr war es die Feuerwehr Stallhof, die das Szenario entworfen hatte. Während der Übung entwickelten sich in der Tiefgarage dichte Rauchwolken, und die Einsatzkräfte mussten sich mit schwerem Atemschutz zur Brandstelle durchkämpfen. Es wurde angenommen, dass zwei Personen verletzt und eine weitere Person, ein Atemschutzträger, das Bewusstsein verloren hatte und ebenfalls gerettet werden musste. Um 15 Uhr erfolgte die Alarmierung über ‚Florian‘ Deutschlandsberg, was den Start der koordinierten Einsatzmaßnahmen markierte.
Beteiligte Einsatzkräfte und Organisation
Zur Durchführung dieser anspruchsvollen Übung waren insgesamt acht Feuerwehren im Einsatz, darunter Ettendorf, Gundersdorf, Pirkhof, Rossegg, St. Stefan, Stainz, Stallhof und Wald. Das Organisationsteam, bestehend aus Walter Hamal, Bernd Kiefer, Frank Marchel und Gerhard Sabathy, plante die Übung im Vorfeld sorgfältig. Dabei wurden Sicherheitsmaßnahmen, Wasserverfügbarkeit und die Wegstrecken genauestens berücksichtigt, sodass alle Einsatzkräfte mit klaren Arbeitsanleitungen ausgestattet waren.
Die Feuerwehr wurde hierbei von Rettungsorganisationen unterstützt. Das Rote Kreuz, unter der Leitung von Kommandant Manuel Palfner, und das Grüne Kreuz mit Leiter Manuel Krasser waren ebenfalls vor Ort. Zudem konnte sich die Polizeiinspektion Stainz mit Kommandant Oliver Breitenberger und Gruppeninspektor Werner Lesky einen Überblick über die Übungen verschaffen. Die Zusammenarbeit zwischen diesen verschiedenen Organisationen stellte sicher, dass alles im geregelten Ablauf verlief.
Nach den Aktionen trafen sich die Teilnehmer zur Schlussbesprechung vor der Festhalle, wo der Einsatz gewürdigt wurde. Vizebereichskommandant BR Wolfgang Fellner zeigte sich dankbar für die engagierte Ausarbeitung der Übung und die disziplinierte Mitarbeit aller Feuerwehrleute. Gleichzeitig wurden Punkte angesprochen, die für zukünftige Übungen verbessert werden können. Zum Ausklang des Tages fand ein geselliges Beisammensein in der Festhalle statt, was die Kameradschaft der Einsatzkräfte förderte.