Am vergangenen Sonntag fand das Erntedankfest in der Pfarrkirche Stainz statt, das von Pfarrer István Holló geleitet wurde. Es war ein besonderer Anlass, der nicht nur die Kirche füllte, sondern auch eine kraftvolle Gemeinschaftsbindung hervorrief. Der Volksschulchor sorgte für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes, die im Harmoniespiel von Willy Pichay eingeleitet wurde, der die Gemeinde bis zum Innenhof mit seiner Musik begleitete.
Die Bänke waren an diesem Tag bemerkenswert gut gefüllt, was die oft gehörte Klage über den Rückgang der Kirchenbesucher in den Hintergrund drängte. In seiner Eröffnungsansprache drückte Pfarrer Holló seinen Dank an alle Gottesdienstbesucher und Helfer aus. Besonders hob er die Engagement der Landjugend Rassach-Georgsberg und der Frauenrunde hervor, die die eindrucksvolle Erntedankkrone kreiert hatten. „Alle Früchte, die vor dem Altar abgelegt wurden, werden dem Vinzimarkt in Deutschlandsberg gespendet“, stellte er fest.
Spirituelle Lehren aus der Natur
Eine zentrale Lesung kam von Robert Langmann, die die Hilferufe von Mose beinhaltete und Gottes Erhörung darstellte. In seiner Predigt zog Pfarrer Holló einen eindrucksvollen Vergleich zur Sonnenblume. Er ermunterte die Anwesenden, sich stets nach Gott zu richten und die positive Kraft, die von ihm ausgeht, aufzunehmen. „Lasst die Schatten hinter euch und blickt ins Helle“, rief er zur Hoffnung und positiven Perspektive auf.
Der Geist Gottes, auch als Helfer bekannt, war ein weiteres Thema seiner Ansprache. Pfarrer Holló erklärte, dass jeder Mensch aktiv Gutes tun kann, um diese Hilfe weiterzugeben. Der Gottesdienst endete mit der Kommunion und einem Schlusssegen, daraufhin versammelten sich die Menschen auf dem Schlossplatz, um sich auszutauschen und die Gemeinschaft zu feiern.
Der Tag vermochte nicht nur die spirituellen Werte in den Vordergrund zu rücken, sondern auch das Engagement der Gemeindemitglieder deutlich zu zeigen. Es war ein Zeichen für Zusammenhalt und die fortdauernde Bedeutung von Traditionen in der heutigen Zeit, wie auch in einem detaillierten Bericht von www.meinbezirk.at nachzulesen ist.