Deutschlandsberg

Ein letztes Aufbäumen: Erich Schipfer feiert 65. Geburtstag und Abschied

Erich Schipfer feierte in St. Martin im Sulmtal nicht nur seinen 65. Geburtstag, sondern auch sein beeindruckendes 29-jähriges Feuerwehramt – ein Abschied voller Dank und Erinnerungen!

Im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Otternitz wurde ein denkwürdiges Fest gefeiert, das gleichermaßen den 65. Geburtstag von Erich Schipfer würdigte und den Abschied von seiner langjährigen Kommandantenrolle markierte. Nach 29 Jahren im Dienst der Feuerwehr und einer beeindruckenden Karriere von 42 Jahren wurde Schipfer von seinen Feuerwehrkameraden und deren Partnern geehrt.

Die Feier fand Mitte Juli in St. Martin im Sulmtal statt, wo viele Weggefährten zusammenkamen, um Schipfers unermüdlichen und ehrenamtlichen Einsatz für die Feuerwehr zu würdigen. OBI Franz Zeck, der Kommandant-Stellvertreter, hielt eine bewegende Laudatio und betonte die positive Entwicklung, die Schipfer während seiner Zeit als Kommandant in Otternitz und der Umgebung bewirkt hatte.

Ein Blick auf die Karriere von Erich Schipfer

Erich Schipfers Feuerwehrlaufbahn begann bereits im Jahr 1982, als er der Freiwilligen Feuerwehr Otternitz beitrat. In den frühen Jahren, während er als Fernfahrer weltweit unterwegs war, legte Schipfer großen Wert auf Kameradschaft und Teamgeist. Seine Führungsqualitäten wurden 1995 sichtbar, als er nach dem Rücktritt seines Vorgängers, Franz Wippel, zum Kommandanten gewählt wurde und diese verantwortungsvolle Rolle 29 Jahre lang ausfüllte.

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Nicht nur als Feuerwehrkommandant, sondern auch als Abschnittskommandant war Schipfer aktiv. Im Dezember 2006 wählten die Feuerwehren des Abschnitts „Unteres Sulmtal“ ihn zum neuen Abschnittskommandanten, eine Position, die er 16 Jahre lang innehatte. Unter seiner Leitung wurden zahlreiche Projekte durchgeführt, darunter der bedeutende Umbau des Rüsthauses in den Jahren 2014 und 2015. Franz Zeck betonte in seiner Ansprache, dass das moderne und weitsichtige Rüsthaus klare Spuren von Schipfers Engagement trage.

Was Schipfer besonders einpräge, sei seine Leidenschaft für den Atemschutz. Bereits in den frühen Jahren seiner Kommandantenzeit setzte er sich dafür ein, dass die ersten Atemschutzgeräte für die Feuerwehr Otternitz angeschafft wurden. Selbst nach seiner Amtszeit bleibt ihm das Thema Atemschutz weiterhin wichtig, weshalb er sich bereit erklärte, als Abschnitts- und Ortsbeauftragter in diesem Bereich tätig zu sein.

Würdigung durch die Gemeinde

Bürgermeister Franz Silly nahm ebenfalls an der Feier teil und erinnerte sich an die Anfangsjahre mit Schipfer. In einer herzlichen Ansprache zollte Silly Beitrag von Schipfer zur Feuerwehr und deren Entwicklung hohe Anerkennung. Er hob hervor, dass Schipfers Engagement nicht nur für die Feuerwehr, sondern auch für die Gemeinde von großer Bedeutung war, da er das Vertrauen und die Kameradschaft, die in Otternitz herrscht, mitgestaltete.

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„Diese außergewöhnliche Kameradschaft, die es hier in Otternitz gibt, das ist Lebensqualität, und dafür bist du verantwortlich. Diese Dorfgemeinschaft funktioniert gut, und das ist dein Verdienst!“
Bürgermeister Franz Silly

Die Feierlichkeiten wurden von einer herzlichen Atmosphäre begleitet. Schipfer selbst bedankte sich gerührt für die warmen Worte und die große Teilnahme an seiner Feier. Er stellte klar, dass nicht er allein, sondern die ganze Gemeinschaft hinter dem Erfolg der Feuerwehr stehe. Um seine Dankbarkeit auszudrücken, erhielt er Geschenke, darunter einen Urlaubsgutschein und ein Fotobuch, das die Höhepunkte seiner Karriere dokumentiert.

Auch eine musikalische Überraschung sorgte für Stimmung: Eine umgedichtete Version des bekannten Liedes „Wir sagen danke schön“ sorgte für gelungene Unterhaltung und brachte alle Gäste zum Schmunzeln.

Ein Abschied voller Anerkennung

Erich Schipfer wird in der Feuerwehr Otternitz und darüber hinaus für sein Engagement unvergessen bleiben. Der Abschied war nicht nur ein Ende, sondern auch eine Feier des Lebens, der Kameradschaft und des unermüdlichen persönlichen Einsatzes, der eine Gemeinschaft stark macht. Dabei wird die neue Generation der Feuerwehrkameraden von Schipfers Erfahrungen und Führungsstil profitieren, während er sich in neuen Formen weiterhin engagiert.

In der Feuerwehrgemeinschaft hat die Arbeit von Erich Schipfer über die Jahre hinweg eine entscheidende Rolle gespielt. Unter seiner Leitung wurden nicht nur materielle Ressourcen besser genutzt, sondern auch die Ausbildung der Mitglieder gefördert. Sein Ansatz zur kontinuierlichen Weiterbildung der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden zeigt sich in der Einführung neuer Trainingsmodule und regelmäßiger Übungen, die die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr maßgeblich erhöht haben. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der die Anforderungen an die Feuerwehren aufgrund steigender Einsatzzahlen und komplexerer Einsätze stetig wachsen.

Die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr als Rückgrat der ländlichen Gemeinschaften wird in Österreich oft hervorgehoben. Laut dem Österreichischen Bundesfeuerwehrverband leisten freiwillige Feuerwehren jährlich über 2 Millionen Stunden ehrenamtlicher Arbeit. Dies unterstreicht den enormen gesellschaftlichen Wert und die Verankerung der Feuerwehren in den örtlichen Gemeinschaften. Diese Zahl verdeutlicht, dass Personen wie Schipfer nicht nur als Führungspersonen, sondern als essentielle Akteure im sozialen Gefüge ihrer Gemeinden agieren.

Kameradschaft und sozialer Zusammenhalt

Die Feuerwehr Otternitz hat unter Schipfers Führung ein starkes Gefühl der Kameradschaft und des sozialen Zusammenhalts entwickelt. Dies wird nicht nur bei Feierlichkeiten deutlich, sondern auch im Alltag der Feuerwehr. Die Mitglieder engagieren sich nicht nur während Einsätzen miteinander, sondern treffen sich auch zu verschiedenen sozialen Veranstaltungen und Aktivitäten, die das Gemeinschaftsgefühl stärken. Es zeigt sich, dass eine aktive Feuerwehr gleichbedeutend mit einer aktiven und solidarischen Gemeinde ist. Solche Verbindungen fördern nicht nur die Effizienz bei Einsätzen, sondern auch das soziale Miteinander im Dorf.

Ein weiterer Aspekt, der im Rahmen von Erich Schipfers Amtszeit bedeutend war, ist das Thema Prävention. Schon früh legte Schipfer großen Wert auf präventive Maßnahmen, um Brände und Notfälle zu verhindern. Durch Informationsveranstaltungen und Schulungen in der Bevölkerung informierte er über sicherheitsrelevante Themen, was in der Gemeinde große Anerkennung fand.

Technische Entwicklungen und Innovationen

Mit der Weiterentwicklung der Technik in der Brandbekämpfung hat sich auch das Profile der Feuerwehrpersonen verändert. Unter Schipfers Leitung wurden moderne Technik und Ausrüstung eingeführt, die den Feuerwehrleuten helfen, effizienter und sicherer zu arbeiten. Dies unterstreicht nicht nur den Veränderungswillen der Feuerwehr Otternitz, sondern auch Schipfers Weitblick als Kommandant, der die raschen Entwicklungen in der Technik und deren Umsetzung in der Feuerwehrpraxis forderte.

Ein Beispiel hierfür ist die Implementierung von digitalen Einsatzmanagementsystemen, die es der Feuerwehr ermöglichen, schneller und präziser auf Notfälle zu reagieren. Solche Systeme bringen nicht nur die Einsatzkräfte schneller zusammen, sondern verbessern auch die Kommunikation mit anderen Rettungsorganisationen und Polizeidiensten.

Erich Schipfer hat durch seine langjährige und engagierte Arbeit in der Feuerwehr Otternitz nicht nur die Entwicklung der Feuerwehr in seiner Heimatgemeinde maßgeblich beeinflusst, sondern auch ein wichtiges Erbe hinterlassen, das die zukünftigen Generationen von Feuerwehrkameraden weitertragen werden.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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