Im Dachbodentheater in Stainz fand kürzlich das adventliche Konzert der Band Lebensgfyhl statt, das von Christian Peyer, Rudolf Tischler, Wolfgang Krainer und Albin Krieger gestaltet wurde. Dieses besondere Event war eine gelungene Mischung aus stimmungsvolle Musik und humorvollen Texten, die die anwesenden Gäste erfreuten. Die Musiker vermitteln mit ihrem Auftritt eine intime und besondere Atmosphäre, die an ein privates Hauskonzert erinnert.
Eines der bemerkenswertesten Elemente dieses Konzerts war der persönliche Bezug, den die Musiker zu ihren verstorbenen Freunden hatten. Ihre Lieblingslieder wurden während des Auftritts auf angenehme Weise in den Abend integriert und schufen eine nostalgische Stimmung. Dies tat der entspannenden und fröhlichen Atmosphäre keinen Abbruch, แม้ dass Chris Peyer humorvoll fragte, wer das erste Mal bei einem seiner Konzerte war. Solche Fragen werden unter den regelmäßigen Besuchern in der Regel nicht gestellt.
Humorvolle Geschichten zur Weihnachtszeit
Das Konzert beinhaltete ebenfalls einige literarische Einlagen, die den Abend abwechslungsreich gestalteten. Die Musiker lasen humorvolle Texte über den Weihnachtsrummel, der von englischen Ausdrücken wie "X-Mas" und "To-do-List" durchzogen war. Eine besonders amüsante Anekdote handelte von einem Schüleraufsatz über den Stall von Bethlehem, der auf humorvolle Weise Pannen und Missgeschicke beleuchtete. Der Aufsatz erfreute sich großer Beliebtheit und endete auf unerwartete Weise mit fiktionalen Figuren, die die biblische Geschichte abrundeten.
Die musikalischen Darbietungen boten eine Vielzahl von gefühlvollen und ergreifenden Songs, die von den Mitgliedern der Band hervorragend interpretiert wurden. Die Lieder waren nicht nur an englischen Vorbildern orientiert, sondern auch eigene Kompositionen, insbesondere aus der Feder von Wolfgang Krainer. Mit einem Startersong für die kalte Jahreszeit, „Song For a Winters Night“, und weiteren Hits wie „Rocking Chair“ und „Soul Cake“ schaffte die Band eine warme und einladende Atmosphäre. Besonders eindrucksvoll war die acapella Version von „Watch Over You“, die den Zuhörern einen tiefen Eindruck hinterließ.
Tiefgreifende Texte und emotionale Melodien
Ebenfalls beeindruckend waren die emotionalen Inhalte der Lieder, die oft von persönlichen Erfahrungen und tiefen Gefühlen handelten. „Es kånn sei, dass i di vagiss und net vamiss“ war ein Lied, das ursprünglich als Hochzeitslied diente, jedoch mehr nach einer Scheidungselegie klang. Hubert von Goiserns „Ich bin nicht der, der ich gerne wäre“, und der Wunsch nach einer besseren Version seiner selbst, spiegelten ähnliche Gefühlslagen wider. Die Zugaben des Konzerts, unter anderem „What a Wonderful World“ von Louis Armstrong, rundeten den Abend ab und ließen die Zuschauer mit einem Lächeln und einem guten Gefühl zurück.
Insgesamt bestätigte das Konzert von Lebensgfyhl einmal mehr, dass Musik und persönliche Geschichten eine kraftvolle Verbindung erschaffen können. Die stimmungsvolle Darbietung und der humorvolle Vortrag machten diesen Abend zu einem besonderen Erlebnis für alle Anwesenden. Weitere Informationen und Details über dieses Konzert können auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.