Die steigenden Zahlen an Menschen, die an Demenz erkranken, sind alarmierend! Laut MeinBezirk sind in der Steiermark bereits 21.000 Personen betroffen, eine Zahl, die bis 2050 auf 35.200 ansteigen könnte. Diese schleichende Erkrankung beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen, sondern stellt auch Angehörige vor immense Herausforderungen. Die Behandlung und Betreuung dieser Personen erfordert tiefgreifendes Wissen über die verschiedenen Stadien der Krankheit und die damit verbundenen kognitiven Einschränkungen.
Die Einteilung der Demenz erfolgt vornehmlich in drei Hauptstadien: leicht, mittelgradig und schwer. Elisabeth Pfeifer vom Senioren-Tageszentrum in Mürzzuschlag erläutert die Wichtigkeit dieser Einteilung, da sie es ermöglicht, den individuellen Unterstützungsbedarf besser einzuschätzen. Insbesondere im fortgeschrittenen Stadium zeigt sich oft, dass Betroffene körperliche Beschwerden nicht mehr klar äußern können. Dies macht eine genaue Beobachtung unverzichtbar, wie Pfeifer unterstreicht: „Plötzliche Wesensveränderungen können auf körperliche Probleme hinweisen, die geklärt werden müssen.”
Stadien der Demenz verstehen
Die GDS-Reisberg-Skala teilt die Demenz in sieben spezifische Stadien ein, was zur präziseren Einschätzung des Krankheitsverlaufs beiträgt. Laut Alzheimer Deutschland zeigt das erste Stadium der Alzheimer-Demenz häufig nur geringe kognitive Einbußen, die leicht mit gewöhnlicher Vergesslichkeit verwechselt werden können. Mit fortschreitender Erkrankung entwickelt sich die Demenz zu einem schweren Zustand, bei dem die betroffenen Personen nahezu vollständig auf Hilfe angewiesen sind.
Im letzten Stadium der Alzheimer-Krankheit ist die Kommunikation stark eingeschränkt, und die Betroffenen benötigen umfassende Pflege. Das Verständnis der einzelnen Stadien, einschließlich der Symptome und Veränderungen, ist für Angehörige und Pflegende entscheidend. Dies hilft dabei, ein vertrauensvolles Verhältnis zu wahren und eine angemessene Unterstützung zu gewährleisten, sodass die Betroffenen so lange wie möglich selbstbestimmt leben können.
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