Steiermark

Das erste Sommergespräch ging baden: Eine unvergessliche Begegnung am Traunsee.

Wie die politischen Spitzenkräfte im Salzkammergut von ORF überrascht wurden.

Der ORF überrascht die österreichischen Parteichefs mit einem ungewöhnlichen Setting für die jährlichen Sommergespräche. Dieses Jahr versammeln sie sich am Traunsee, nahe des geografischen Mittelpunkts Österreichs. Moderiert wird die Reihe von ZIB-2-Moderator Martin Thür, der den Auftakt mit Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger macht.

Seit über 40 Jahren sind die Sommergespräche eine feste Institution im politischen und medialen Kalender Österreichs im August. Anders als klassische Interviews sind sie eher persönlich und oft mit Experten oder Künstlern angereichert. Die Gespräche finden meist außerhalb des ORF-Zentrums an verschiedenen speziellen Orten statt. Obwohl die Quoten in diesem Jahr vor der Nationalratswahl nicht zu übertreffen sind, bleibt Sebastian Kurz mit einer Rekordquote von über einer Million Zuschauern die Quoten-Hürde.

Das erste Sommergespräch war das spektakulärste, als der damalige FPÖ-Chef Norbert Steger und Moderator Peter Rabl im Swimmingpool endeten. Eine denkwürdige Begegnung war das Gespräch von Johannes Fischer mit Jörg Haider, der Österreich als „ideologische Missgeburt“ bezeichnete. Die Gespräche zeichnen sich oft auch durch unvorhersehbare Momente aus, wie z.B. Gelsenangriffe auf Wolfgang Schüssel oder das Erscheinen von quakenden Enten, die den Dialog mit dem damaligen Kanzler Werner Faymann störten.

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Die ORF-Sommergespräche zeugen von einer langen Tradition, in der Politik und Medien auf unkonventionelle Weise zusammenkommen. Trotz der Herausforderungen und Hoppalas bleibt diese Plattform ein wichtiger Bestandteil der politischen Kommunikation in Österreich.

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