Die Voestalpine gehört zu den bedeutendsten Unternehmen, wenn es um die Ausbildung von Lehrlingen in Österreich geht. Mit einer beeindruckenden Investition von mehr als 90.000 Euro pro Lehrling ist der Konzern fest entschlossen, die Fachkräfte von morgen in der Technologie- und Industriebranche auszubilden. Es ist eine bemerkenswerte Gelegenheit für die Jugend, die hier praxisnahe Kenntnisse erwerben kann.
In der Steiermark wurden zum neuen Ausbildungsjahr ca. 160 junge Menschen in ihre Lehrstellen aufgenommen. Diese Entscheidung spiegelt das Engagement der Voestalpine wider, auch in Zeiten des Fachkräftemangels, jungen Talenten eine Perspektive zu bieten. Herbert Eibensteiner, CEO der Voestalpine AG, äußerte sich optimistisch über die Zukunft und betonte die lange Tradition der Lehrlingsausbildung, die bereits über 25.000 ausgebildete Fachkräfte in den letzten sieben Jahrzehnten hervorgebracht hat.
Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten
An den steirischen Standorten können künftige Fachkräfte zwischen rund 20 verschiedenen Lehrberufen wählen. Dazu zählen spannende Tätigkeiten wie Werkstoff- und Maschinenbautechnik, Elektrotechnik, Mechatronik und Metallurgie. Der Einsatz modernster Technologien ist Teil der Ausbildung, einschließlich innovativer Werkzeuge wie Virtual Reality Brillen und digitale Module, die den Lernprozess unterstützen. Zurzeit werden etwa 430 Lehrlinge in diesen Bereichen geschult, was die Zukunft des Unternehmens sichert.
Dank der hohen Ausbildungsqualität zeigten über 99 Prozent der Lehrlinge im letzten Geschäftsjahr in Österreich, Deutschland und der Schweiz hervorragende Leistungen in ihren Abschlüssen. Auch bei Lehrlingswettbewerben schneidet Voestalpine regelmäßig gut ab. Neben dem Fachwissen wird zudem Wert auf die persönliche Entwicklung gelegt, mit Angeboten wie Sprachreisen und Exkursionen, um den Horizont der Lernenden zu erweitern.
Ein besseres Gleichgewicht
Der Anteil weiblicher Lehrlinge steigt ebenfalls kontinuierlich. Aktuell beträgt die Frauenquote unter den Auszubildenden 26 Prozent, wobei in den technischen Berufen 22 Prozent auf weibliche Lehrlinge entfallen. In den letzten zehn Jahren konnte der Anteil von Mädchen in technischen Berufen mehr als verdoppelt werden. Dies ist ein wichtiger Schritt, um mehr Frauen für diesen Bereich zu gewinnen, unterstützende Maßnahmen wie der Girls Day und Schulbesuche sind Teil dieser Strategie.
Die Voestalpine hat nicht nur wirtschaftlich einen bedeutenden Einfluss in der Steiermark, sondern leistet auch einen wesentlichen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Mit über 9.600 Mitarbeitern und einem Gesamtumsatz von 5,7 Milliarden Euro im vergangenen Jahr, ist der Konzern ein zentraler Akteur in der Region. Die Exportquote liegt bemerkenswerterweise bei etwa 90 Prozent, was die internationale Ausrichtung des Unternehmens verdeutlicht.
Details zu den aktuellen Ausbildungszahlen und weiteren Initiativen in der Region finden sich ebenfalls in Berichten auf www.meinbezirk.at.
