Mariazell, 7. Oktober 2024 – Am Montagmorgen, kurz nach 6 Uhr, fand auf der B20 bei Mariazell, speziell im Ortsteil Gollrad, ein schwerer Verkehrsunfall statt. Bei diesem Vorfall kollidierte ein Pkw frontal mit einem Klein-Lkw. Der junge Fahrer des Pkw, ein 17-Jähriger aus dem Bezirk Amstetten (NÖ), wurde dabei schwer verletzt und war in seinem Fahrzeug eingeklemmt.
Die Beifahrerin des Pkw, ebenfalls 17 Jahre alt und aus dem Bezirk Scheibbs (NÖ), sowie der Fahrer und Beifahrer des Klein-Lkw, 52 Jahre und 25 Jahre alt und aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, blieben glücklicherweise nur leicht verletzt. Sie konnten ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen, während der eingeklemmte junge Mann sofortige Hilfe benötigte.
Rettungsmaßnahmen und Transporte
Der 17-Jährige erhielt die Erstversorgung durch einen Notarzt, nachdem die Freiwilligen Feuerwehren Mariazell und Gollrad hydraulische Rettungsgeräte eingesetzt hatten, um ihn zu befreien. Wegen der Schwere seiner Verletzungen musste der Jugendliche vor Ort in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt werden. Anschließend wurde er mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 3 ins Universitätsklinikum Wiener Neustadt geflogen, um dort weitere medizinische Behandlung zu erhalten.
Die anderen drei Unfallbeteiligten, die glücklicherweise nur leichte verletzungen erlitten hatten, wurden mit Rettungswägen ins Landeskrankenhaus Hochsteiermark in Bruck an der Mur gebracht. In der Rettungsaktion waren sowohl das Rote Kreuz Bruck-Mürzzuschlag als auch das Rote Kreuz Mariazellerland mit mehreren Notarzt- und Rettungsfahrzeugen im Einsatz. Auch die Polizei, die Straßenmeisterei und die Freiwilligen Feuerwehren waren vor Ort, um die Situation zu bewältigen.
Unfallhergang und Ermittlungen
Nach ersten Ermittlungen der Polizei scheint der 17-jährige Fahrer des Pkw gegen 06:20 Uhr aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn geraten zu sein, während er auf der B20 von Gußwerk in Richtung Bruck an der Mur fuhr. Dies führte zu dem schweren Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden Klein-Lkw bei Straßenkilometer 96,4. Die genauen Umstände, die zu diesem Unfall führten, werden derzeit weiterhin untersucht.
Eine Vielzahl von Einsatzkräften und Rettungsdiensten wurde mobilisiert, um die Unfallstelle schnell zu sichern und die Verletzten zu versorgen. Die Fachleute hoffen, durch die laufenden Ermittlungen mehr Klarheit über die Ursachen dieses tragischen Vorfalls zu gewinnen. Weitere Informationen sind in einem aktuellen Bericht auf www.feuerwehr-mariazell.at zu finden.