Bruck-Mürzzuschlag

ÖBB warnt vor Reisewarnung: Züge und Busse durch Unwetter eingeschränkt

Wegen heftiger Unwetter in Österreich bleibt der Zugverkehr zwischen Wien und verschiedenen Städten eingestellt – ÖBB empfiehlt dringend, Reisen bis Donnerstag zu meiden!

Die aktuellen Unwetterbedingungen in Österreich wirken sich erheblich auf den Bahnverkehr und die Straßeninfrastruktur aus. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben eine Reisewarnung ausgesprochen, die bis Donnerstagabend gilt. Reisende werden eindringlich gebeten, von nicht unbedingt notwendigen Fahrten Abstand zu nehmen, während das Unternehmen an einer Schienenersatzlösung arbeitet.

Auf der Weststrecke ist der Zugverkehr zwischen dem Wien Hauptbahnhof/Wien Westbahnhof und St. Valentin unterbrochen. Lediglich die Bahnverbindungen zwischen St. Valentin und Salzburg bleiben aktiv. Hilfe bietet die Westbahn, deren Züge zwischen Linz und Salzburg weiterhin in Betrieb sind. Eine Vereinbarung zur gegenseitigen Ticketanerkennung zwischen der ÖBB und Westbahn soll den Reisenden zusätzliche Optionen bieten.

Eingeschränkter Verkehr auf der Südstrecke

Der Zugverkehr auf der Südstrecke zwischen Wien und Mürzzuschlag ist ebenfalls eingestellt, mit Intercity-Zügen und Railjets, die vorübergehend in Bruck an der Mur enden. Auch Railjets von Graz nach Wien sind betroffen, da sie aufgrund der schweren Wetterbedingungen in Mürzzuschlag enden.

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Die Ostbahn verzeichnet zudem Störungen. Die Railjets zwischen Prag und Graz verkehren zur Zeit nur zwischen Prag und Wien. Alle Nightjet-Verbindungen fallen aufgrund der Sperrungen aus, was die Situation für Reisende weiter erschwert.

Um den betroffenen Reisenden wenigstens eine etwas bequemere Rückreise zu ermöglichen, haben die ÖBB ein Bus-Notfahrprogramm auf die Beine gestellt. Dieses Programm ist jedoch von den aktuellen Straßenverhältnissen und der Verfügbarkeit von Bussen und Personal abhängig. Zusammen mit dem Postbus wird ein Minimalangebot für Straßenverbindungen zwischen Wien Hauptbahnhof und Mürzzuschlag sowie zwischen Wien Hauptbahnhof und Linz Hauptbahnhof geschaffen. Die Busse werden um 6.00, 9.00, 12.00, 15.00, 18.00 und 21.00 Uhr abfahren, obwohl diese Zeiten angesichts der unsicheren Lage nicht garantiert werden können.

In Abstimmung mit dem Land Niederösterreich wurde zudem festgelegt, dass es in den Krisengebieten am Montag keine regulären Postbus-Linienverkehre geben wird, um die Situation nicht weiter zu verschärfen.

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Verkehrsübersicht und Straßenlage

Zunächst überschattete die Schließung von Straßen durch Überflutungen die Ausgangslage. Die Südautobahn (A2) wurde am Sonntag zwischen Traiskirchen und Wiener Neustadt gesperrt, ist jedoch nun zumindest in Richtung Wien wieder offen. Der Verkehr in Fahrtrichtung Graz wird weiterhin über die B17 umgeleitet. Die Südostautobahn (A3) bleibt jedoch im Bereich Ebreichsdorf in Richtung Wien unpassierbar, und insgesamt sind im Bundesland Niederösterreich über 250 Straßen betroffen und nicht befahrbar.

Die Wiener Linien sind ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden, insbesondere die U-Bahn-Linien U2, U3, U4 und U6, die aufgrund von Hochwasser nur eingeschränkt oder gar nicht in Betrieb sind. Die U2 verkehrt lediglich zwischen Seestadt und Taborstraße, die U3 nur zwischen Ottakring und Schlachthausgasse und die U4 zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke. Auf der U6 ist zwischen Meidling und Westbahnhof kein Betrieb möglich.

Die Situation bleibt angespannt, während die ÖBB und anderen Verkehrsbetriebe Lösungen suchen, um den betroffenen Reisenden in dieser schwierigen Zeit bestmöglich zu helfen. Die Wettervorhersage wird mit Spannung verfolgt, da weitere Regenfälle laut Prognosen nicht ausgeschlossen sind.

Quelle/Referenz
puls24.at

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