Bruck-Mürzzuschlag

ÖBB verlängert Reisewarnung: Hochwasser und Unwetter beeinträchtigen Bahnverkehr

Unwetterchaos in Österreich: Wegen heftigen Starkregens und Hochwasser verlängern die ÖBB ihre Reisewarnung und setzen den Bahnverkehr in weiten Teilen des Landes aus!

Die schweren Unwetter, die weite Teile Österreichs heimgesucht haben, haben nicht nur Schäden angerichtet, sondern auch den gesamten Bahnverkehr erheblich beeinträchtigt. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben auf die Situation reagiert und die bestehende Reisewarnung, die bereits seit Freitag in Kraft war, bis Donnerstagabend verlängert. In einer dringlichen Mitteilung appellierte die ÖBB an die Reisenden, von nicht unbedingt notwendigen Fahrten abzusehen. Die Situation ist angespannt, da in Niederösterreich rund 40 Bahnstrecken aufgrund von Hochwasser unterbrochen sind.

Besonders betroffen ist die Weststrecke, die zwischen Wien Hauptbahnhof/Wien Westbahnhof und St. Valentin gesperrt wurde. Auf der Strecke zwischen St. Valentin und Salzburg verkehren jedoch weiterhin die Fernverkehrszüge der ÖBB. Für Reisende, die die Westbahn nutzen möchten, gibt es eine besondere Regelung: Die Ticketanerkennung zwischen der ÖBB und der Westbahn wurde vereinbart, sodass Fahrgäste mit einem Ticket der ÖBB zwischen St. Valentin und Salzburg auch die Züge der Westbahn nutzen können.

Verschiedene Bahnstrecken betroffen

Die Südstrecke ist ebenfalls stark betroffen. Der Fernverkehr wurde bereits am späten Nachmittag um 18:00 Uhr zwischen Wien und Mürzzuschlag eingestellt. Intercity-Züge sowie Railjets nach Kärnten enden in Bruck an der Mur. Auch Verbindungen zwischen Graz und Wien wurden durch die Unwetterunterbrechung stark eingeschränkt. So enden die Railjets von Graz nach Wien nun in Mürzzuschlag. Die Ostbahn ist zwischen Wien Hauptbahnhof und Hegyeshalom ebenfalls gesperrt. Zudem fallen alle Nachtzugverbindungen aus, was viele Reisende vor zusätzliche Herausforderungen stellt.

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Um den Reisenden trotz dieser Widrigkeiten eine gewisse Mobilität zu ermöglichen, hat die ÖBB ein Bus-Notfahrprogramm eingerichtet. Dieses ist jedoch stark von den Straßenverhältnissen und der Verfügbarkeit von Mitarbeitern sowie Bussen abhängig. In einer Zusammenarbeit mit dem Postbus sollen Busverbindungen zwischen Wien Hauptbahnhof und Mürzzuschlag sowie zwischen Wien Hauptbahnhof und Linz Hauptbahnhof ohne Zwischenhalte eingerichtet werden. Fahrzeiten sind jeweils um 6:00, 9:00, 12:00, 15:00, 18:00 und 21:00 Uhr. Es bleibt jedoch ungewiss, inwieweit dieses Angebot aufgrund der aktuellen Umstände aufrechterhalten werden kann.

Zusätzlich hat die ÖBB die Zugbindung für alle nationalen, internationalen und Nachtzugtickets aufgehoben, sodass diese nun bis einschließlich Sonntag in der kommenden Woche gültig sind. Tickets für die vom Unwetter betroffenen Züge sind erstattungsfähig. Die ÖBB bitten um Verständnis für längere Wartezeiten im Kundenservice, welches im Zeitraum der Reisewarnung von 6:00 bis 24:00 Uhr erreichbar ist.

Als Teil der Vorsichtsmaßnahmen wird zudem in Abstimmung mit dem Land Niederösterreich vorübergehend kein Linienverkehr des Postbusses in den Krisengebieten stattfinden. Diese Entscheidungen zielen darauf ab, die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten und die Mobilität in einer ohnehin chaotischen Lage zu unterstützen.

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