Bruck-Mürzzuschlag

Magdalena Kornthaler: Berufsleben und Matura unter einen Hut bringen

"Magdalena Kornthaler rockt die Lehre mit Matura im Physikalischen Ambulatorium in Bruck und zeigt, wie man Beruf und Bildung unter einen Hut bringt – ganz nebenbei als erste Lehrling in der Physio!"

Im Physikalischen Ambulatorium in Bruck an der Mur sind spannende Entwicklungen im Bereich der dualen Ausbildung zu beobachten. Magdalena Kornthaler ist nicht nur die erste Auszubildende des Gesundheitsbetriebs, sondern befindet sich auch mitten in ihrer Berufsausbildung und dem Erwerb ihrer Matura. Dies verdeutlicht die Verbindung zwischen Theorie und Praxis im Gesundheitssektor.

Die junge Auszubildende ist in der Administration des Ambulatoriums tätig und hat sich dafür entschieden, die Matura berufsbegleitend zu absolvieren. Während sie sich also um Patientenanliegen und die Erstellung von Therapieplänen kümmert, widmet sie einen Tag in der Woche dem Lernen. „Die Englischmatura habe ich bereits geschafft und nun konzentriere ich mich auf Mathematik“, erzählt sie, während sie sich in der Freizeit um ihre zahlreichen Aufgaben kümmert.

Qualifizierte Ausbildung im Gesundheitsbereich

Silvia Wolfsteiner, die Geschäftsführerin des Ambulatoriums, hebt hervor, wie wichtig die Ausbildung junger Menschen für den Gesundheitsbereich ist. „Wir sind seit langem Ausbildungspartner der Fachhochschule Joanneum und bieten praktische Ausbildungsmöglichkeiten für Physiotherapeuten und Heilmasseure an“, erklärt sie. Die Entscheidung, selbst Lehrlinge auszubilden, wurde durch die kompetente Lehrlingsausbilderin Gabriela Hackl ermöglicht.

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„Obwohl wir uns wünschen, dass es einen speziellen administrativen Lehrberuf im Gesundheitsbereich gäbe, gleicht unsere praxisnahe Ausbildung diese Lücke erfolgreich aus“, meint Hackl. Kornthaler, die ihren Lehrplatz nach der Mittelschule bei den Brucker Stadtwerken fand, ist begeistert von der Arbeit im Gesundheitssektor. „Die Interaktion mit den Patienten macht mir große Freude. Dank des guten Arbeitsklimas und der offenen Kommunikation fühle ich mich hier sehr wohl“, so Kornthaler.

Durch ihre Entscheidung für die „Lehre mit Matura“ erweitert Kornthaler nicht nur ihren fachlichen Horizont, sondern öffnet sich auch für zukünftige Karrierechancen im Gesundheitsbereich. Nach Bestehen der Mathematikprüfung und der weiteren erforderlichen Fächer könnte sie ihre Ausbildung 2026 abschließen und möglicherweise selbst in der Lehrlingsausbildung aktiv werden.

Wachsende Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften

Die Bedeutung von Ausbildungsplätzen in diesem Sektor ist unübersehbar. Der Druck auf Unternehmen, sowohl durch ansteigende Nachfrage als auch durch technologische Veränderungen, wächst. Das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bietet darum umfassende Schulungsprogramme an, um die Fähigkeiten von Lehrlingsausbildern zu stärken. Die Ausbildung ist eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung der nächsten Generation von Fachkräften und trägt dazu bei, dass diese auch die Herausforderungen in der heutigen Berufswelt erfolgreich meistern können.

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Eine proaktive Herangehensweise an die Ausbildung junger Menschen ist für den Erfolg der Branche entscheidend. Unternehmen sind aufgefordert, nicht nur das nötige Fachwissen zu vermitteln, sondern auch die persönliche Entwicklung ihrer Lehrlinge zu fördern. Nur so kann der Gesundheitsbereich sicherstellen, dass er kontinuierlich mit gut ausgebildeten und motivierten Fachkräften besetzt wird. In diesem Sinne ist der Weg von Magdalena Kornthaler ein vielversprechendes Beispiel für die Synergie zwischen Ausbildung und Beruf und zeigt das Potenzial, das eine moderne duale Ausbildung bietet. Für weitere Informationen über solche Themen finden Sie interessante Artikel, wie hier.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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